Armeerundschau
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Die von 1956 bis 1990 in der DDR erscheinende Zeitschrift Armeerundschau war ein Magazin für Soldaten, das eine Auflage von bis zu 340.000 Exemplaren erreichte. Das etwa 80 bis 100 Seiten starke Heft im A5-Format hatte nach Auskunft der Redaktion regelmäßig etwa eine Million Leser.
Die kleinformatige "ar" war das Pendant zur "Volksarmee", der mehr wehrpolitisch ausgerichteten Wochenzeitung des Ministeriums für Nationale Verteidigung. Sie sollte eher in unterhaltsamer Form den Armeealltag darstellen, zielte aber auch auf Jugendliche und Soldatenfrauen.
Trotz ihres relativ hohen Preises von einer Mark war die "ar" vor allem wegen der (allerdings bekleideten) Pin-Ups (weniger wegen der Tipps der "Bibliothe-Karin") unter Soldaten beliebt. Das Magazin wurde vom Deutschen Militärverlag, der sich später in Militärverlag der DDR umbenannte, herausgegeben.
[Bearbeiten] Literatur
- Eifler, Christine: „... es schützt Dich mein Gewehr.“ Frauenbilder in der NVA-Propaganda. In: Unter Hammer und Zirkel: Frauenbiographien vor dem Hintergrund ostdeutscher Sozialisationserfahrungen. Zentrum für Interdisziplinäre Frauenforschung der Humboldt-Universität zu Berlin (Hg.) 1995, Pfaffenweiler: Centaurus, 269-276
