Anton Losinger
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Anton Losinger (* 27. Juli 1957) ist Weihbischof, Domkapitular und 4. Kanonikat des Bistums Augsburg.
[Bearbeiten] Werdegang
Anton Losinger besuchte von 1968-1977 das Johann-Michael-Sailer-Gymnasium und studierte im Anschluss bis 1983 Philosophie und Theologie an der Universität Augsburg. Im Jahr 1983 empfing er in Augsburg auch die Priesterweihe durch Erzbischof Dr. Josef Stimpfle.
1988 promovierte er im Fach Theologie; seine Dissertation trug den Titel Iusta autonomia. Studien zu einem Schlüsselbegriff des II. Vatikanischen Konzils. Nach einem Studium der Volkswirtschaftslehre von 1989 bis 1993 promovierte Losinger 1993 Dr. rer. pol. mit der Dissertation Gerechte Vermögensverteilung. Das Modell Oswald von Nell-Breunings. Es folgte eine Gastprofessor an der School of Philosophy der Catholic University of America/Washington D.C. in den Jahren 1994 bis 1995.
1997 bis 2000 war Losinger als Pfarrer in den Gemeinden St. Peter und Paul in Irsee im Allgäu St. Laurentius in Ingenried tätig; im Jahr 2000 folgte die Ernennung zum Domkapitular und Leiter des Referates "Schule und Bildung" in der Diözese Augsburgs. Im selben Jahr ernannte Papst Johannes Paul II. ihn zum Weihbischof der Diözese Augsburg und zum Titularbischof von Vazi-Sarra.
Durch Beschluss des Bundeskabinetts wurde Losinger 2005 Berufung in den Nationalen Ethikrates berufen.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- Albertus-Magnus-Preis der Diözese Augsburg
- Wissenschaftspreis des Katholisch-sozialen Instituts der Erzdiözese Köln (1994)
