Antirassistische Initiative
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Die Antirassistische Initiative ist ein seit 1988 tätiger gemeinnütziger Verein der sich mit den Folgen deutscher Abschiebungspolitik beschäftigt und eine Anlaufstelle für Flüchtlinge und Migranten bietet.
Die Initiative arbeitet mit selbstorganisierten Flüchtlings- und Migrantengruppen, der Flüchtlingsinitiative Brandenburg (FIB), und dem The Voice Refugee Forum Berlin zusammen und unterstützt Kampagnen gegen rassistische Gewalt, Diskriminierung und Ausgrenzung.
Seit 1993 gibt die Initiative die jährlich aktualisierte Dokumentation Bundesdeutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen heraus, in welcher Fälle von durch staatliche Maßnahmen oder rechtsextreme Gewalt verletzte, misshandelte oder getötete Flüchtlinge und Migranten aufgeführt werden.
Bis zur Zwangsräumung am 6. Juni 2005 arbeitete die Initiative in den Räumlichkeiten der Yorck59, danach im Bethanien.
Gutachter des Deutschen Bundestages lobten die Arbeit der Initiative mit den Worten: "Unter dem Titel "Bundesdeutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen hat die "Antirassistische Initiative Berlin". die derzeit umfassendste und aktuellste Dokumentation zur Flucht- und Migrationsproblematik erstellt."
