Anti-Revolutionaire Partij
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Die Anti-Revolutionaire Partij (Anti-Revolutionäre Partei, ARP) war die erste christdemokratische politische Partei der Niederlande. Sie wurde 1879 vom protestantischen Theologen und Politiker Abraham Kuyper gegründet. Der wichtigste Punkt der ARP war die Gleichstellung von öffentlichen und privaten (kirchlichen) Schulen. Kuyper begriff, dass er mehr Abgeordnete nötig hatte, und plädierte darum für eine Ausbreitung des Wahlrechts, die dann tatsächlich im Jahr 1917 stattfand.
Im Zweiten Weltkrieg ging die ARP in den Untergrund. Viele Anti-Revolutionäre nahmen am Widerstand teil.
Die ARP hatte große Mühe damit, die niederländischen Kolonie Indonesien in die Unabhängigkeit zu entlassen.
Im Jahr 1967 begannen Gespräche über das Thema "Christliche Politik" zwischen der ARP, der Christelijk Historische Unie (Christlich-Historische Union, CHU) und der katholischen Katholieke Volkspartij (Katholische Volkspartei, KVP). Als Folge der Gespräche wurde 1973 eine neue Partei gegründet: der Christen Democratisch Appèl (Christdemokratischer Appell, CDA). 1980 wurden ARP, CHU und KVP aufgelöst.
