Andri Peer
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Andri Peer (* 19. Dezember 1921 in Sent; † 2. Juni 1985 in Winterthur) ist ein Schweizer Schriftsteller.
Andri Peer ist im Unterengadin geboren. Er besuchte das Lehrerseminar in Chur und studierte in Zürich und Paris. Er promovierte mit der Dissertation Die Terminologie des Bauernhauses in romanisch Bünden. Er wirkte an der Kantonsschule Winterthur als Lehrer für Französisch und Italienisch seit 1952. Peer war zusätzlich Lehrbeauftragter für rätoromanische Sprache und Literatur an der Universität Zürich. Auch war er Vorstandsmitglied des rätoromanischen und des schweizerischen Schriftstellerverbandes und Präsident des PEN-Clubs der italienischen und der rätoromanischen Schweiz. Er hatte auch das Vizepräsidium der schweizerischen UNESCO-Kommission inne. Peer hat die meisten Werke in romanischer Sprache verfasst. Er liess diese aber oft ins Deutsche übertragen. Peer schrieb auch Beiträge für Radio und Fernsehen und auf zahlreichen Vortragsreisen im In- und Ausland präsentierte er sein Schaffen. Andri Peer hat auch Kinderbücher geschrieben.
[Bearbeiten] Werke
- Sgrafits. Rätoromanische Gedichte. Mit deutscher Übertragung von Urs Oberlin. Zürich, Stuttgart: Rascher 1959
- Drei Gedichte. Zürich: A. Hürlimann 1962
- Weihnachten in Carolina. Vier Weihnachtsgeschichten. Basel: F. Reinhardt 1966
- Erzählungen. Zürich: Gute Schriften 1968
- Jener Nachmittag in Poschiavo. Erzählungen aus Graubünden. Basel: Friedrich Reinhardt 1974
- Refügi. Gedichte. Rätoromanisch und deutsch. Zürich: Wado 1980
- Poesias = Gedichte. Deutsch von Herbert Meier. Disentis: Desertina 1988
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Andri Peer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- www.sent-online.ch Informationen zu Andri Peer mit Textproben
- Clà Riatsch: Andri Peer in: Historisches Lexikon der Schweiz
- Bibliomedia Andri Peer
Personendaten | |
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NAME | Peer, Andri |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 19. Dezember 1921 |
GEBURTSORT | Sent |
STERBEDATUM | 2. Juni 1985 |
STERBEORT | Winterthur |