Andreas-Gryphius-Preis
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Der Andreas-Gryphius-Preis wurde zum ersten Mal 1957 in Düsseldorf verliehen. Seit Anfang 1990 wurde dieser Preis alle zwei Jahre in Glogau von der dortigen Künstlergilde e. V. im Namen des großen Sohnes der Stadt Andreas Gryphius vergeben. Mit dem Literaturpreis wurden Autoren ausgezeichnet, deren Publikationen deutsche Kultur und Geschichte in Mittel-, Ost- und Südosteuropa reflektieren. Der Preis war mit 12.500 Euro dotiert. Zusätzlich wurde ein Sonderpreis, mit 3.500 Euro dotiert, verliehen, der auch als Stipendium vergeben werden konnte. Aufgrund von Sparmaßnahmen wurde 2000 die finanzielle Unterstützung der Künstlergilde durch das Bundesministerium des Innern bzw. den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien eingestellt.
[Bearbeiten] Preisträger
- 1999 Stefan Chwin für sein Gesamtwerk, insbesondere für den Roman "Tod in Danzig"
- 1997 Karl Dedecius - Hauptpreis
- 1995 Andrzej Szczypiorski - Hauptpreis
- 1992
- Janosch (Horst Eckert) - Hauptpreis
- Paweł Huelle - Förderungspreis
- 1991
- Helga Schütz - Ehrengabe
- Franz Hodjak - Ehrengabe
- 1990
- Peter Härtling - Hauptpreis
- Christian Saalberg - Ehrengabe
- 1989 Michael Wieck - Ehrengabe für Zeugnis vom Untergang Königsbergs
- 1987 Otfried Preußler für sein Gesamtwerk
- 1983 Ulla Berkéwicz - Förderpreis
- 1979 Siegfried Lenz - Hauptpreis
- 1978 Arno Surminski
- 1977
- Reiner Kunze - Hauptpreis
- Rose Ausländer
- 1976
- 1974 Peter Huchel
- 1973 Hans-Jürgen Heise - Ehrengabe
- 1972
- Walter Kempowski - Ehrengabe
- Ilse Tielsch - Ehrengabe
- Gertrud Fussenegger
- 1971 Wolfgang Koeppen - Hauptpreis
- 1970 Dagmar Nick - Ehrengabe
- 1969 Oskar Pastior - Förderpreis
- 1967 Horst Bienek - Ehrengabe
- 1965 Peter Jokostra
- 1962 Karl Dedecius - Förderungspreis
- 1959 August Scholtis - Hauptpreis
- 1957 Heinz Piontek - Hauptpreis
