Alex Higgins

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten (Unterschied zur vorletzten Version).

Alexander Gordon Higgins (* 18. März 1949 in Belfast, Nordirland) ist ein berühmter Snookerspieler und wird als einer der Größten dieses Sports gehandelt.

Bereits in jungen Jahren begann er zu spielen und gewann 1968 die irischen und nordirischen Amateur Snooker Meisterschaften. Mit 22 Jahren kam er in die professionelle Liga. Ein Jahr später, 1972, gewann er das World Professional Snooker Championship gleich beim ersten Anlauf. Damals war er der bislang jüngsten Gewinner dieser Meisterschaft - 1990 wurde er in diesem Rekord von Stephen Hendry abgelöst. Er gewann das Turnier ein zweitesmal 1982, nachdem er Ray Reardon im Finale 18:15 geschlagen hatte.

Seine auffälligen Spielmethoden brachten ihm seinen Spitznamen "Hurricane Higgins" ein und steigerten seine Popularität. Während seinen Spielen trank und rauchte er sehr viel. Wie viele seiner Kollegen warb auch er für Zigarettenmarken. Als Folge des Rauchens leidet er jetzt an Kehlkopfkrebs.

Higgins spielte auffälligerweise zu seiner aktiven Zeit immer mit offenem Kragen, während die anderen Spieler die zur damaligen Zeit favorisierte obligatorische Krawatte trugen. Er hatte sich eine medizinische Ausnahmegenehmigung hierfür eintragen lassen.

Seine unorthodoxe Spielweise zeigt sich am besten in seinem 69er Break gegen Jimmy White im vorletzten Frame des Halbfinals der World Professional Snooker Championship 1982. Experten, Spieler und Fans beschreiben es oft als eines der großartigsten Breaks, das je unter so großem Druck gespielt wurde. Higgins lag 14:15 zurück und im Frame mit mehr als 60 Punkten, so daß White eine einzige rote gereicht hätte, um das 16:14 und somit den Finaleinzug zu sichern. Mehrere rote Kugeln lagen an den Banden und erschwerten so die Clearance ungemein.

Sein höchstes Break betrug 147 Punkte. Sein bester Platz in der Weltrangliste war 2. (für zwei Jahre).

Seine wichtigsten Siege waren: