Albrecht VII. (Schwarzburg-Rudolstadt)
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Albrecht VII. von Schwarzburg-Rudolstadt (* 16. Januar 1537; † 10. April 1605) war Graf von Schwarzburg und Gründer und Stammvater der fürstlich schwarzburg-rudolstädtischen Linie.
Albrecht war der jüngste Sohn Günthers XL. oder des „Reichen". Alle schwarzburgischen Besitzungen, welche unter seinem Vater vereinigt waren, kamen nach dessen Tode an seine vier ihn überlebenden Söhne, Günther XLI., Johann Günther, Wilhelm und Albrecht VII., welche schon 1571 eine Teilung ihrer Lande vornahmen. Nach Günthers XLI. Tod († 1583), welcher kinderlos war, wurde eine zweite Teilung vorgenommen und nach dem Tode des ebenfalls kinderlosen Wilhelm († 1598) fielen auch dessen Besitzungen den noch lebenden Brüdern Johann Günther I. und Albrecht VII. zu, so dass seit 1599 zwei Linien des Hauses Schwarzburg, Schwarzburg-Rudolstadt und Schwarzburg-Sondershausen, bis auf 1918 bestanden. Albrecht, den in seiner Jugend zu Sondershausen mit dem Grafen Hugo von Mansfeld ein ähnliches Schicksal, wie die sächsischen Prinzen Ernst und Albrecht, betraf („thüringischer Grafenraub"), studierte auf mehreren deutschen Universitäten und in Padua, lebte seit 1557 an dem Hofe des Prinzen von Oranien, nahm 1563 unter seinem Bruder, Günther dem Streitbaren, Kriegsdienste bei dem König von Dänemark und residierte seit 1573 in Rudolstadt. Er war vermählt 1. mit Juliane, Gräfin von Nassau-Dillenburg; 2. mit Elisabeth, Gräfin von Leiningen-Westerburg.
Dieser Artikel beruht auf dem gleichnamigen Artikel von Anemüller in der Allgemeinen Deutschen Biographie, Band 1, S. 205. Die Urheberrechte sind abgelaufen.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Schwarzburg-Rudolstadt, Albrecht VII. von |
| KURZBESCHREIBUNG | Graf von Schwarzburg |
| GEBURTSDATUM | 1537 |
| STERBEDATUM | 1605 |
