Ainaro
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Ainaro (Vila de Ainaro) ist die Hauptstadt des gleichnamigen osttimoresischen Distrikts. Ainaro liegt im Bergland Osttimors etwa 60 km südlich von der Landeshauptstadt Dili. Auf der verhältnismäßig gut ausgebauten Straße beträgt die Entfernung 78 km. Im Ort leben 3.085 Einwohner. Hier leben friedlich Katholiken, Protestanten und Muslime zusammen. Die Nationalsprache Mambai ist weit verbreitet.
Der Subdistrikt Ainaro leben 13.667 Menschen (2004). Er teilt sich in 7 Sucos:
- Ainaro
- Cassa
- Manutassi
- Mau-Nunu (Maununo)
- Mau-Ulo
- Soro
- Suro-Craic (Suro Craique)
Hauptprodukte von Ainaro sind Lebensmittel, Kaffee und Sandelholz.
Aus Ainaro stammt der timoresische Volksheld Aleixo Corte-Real (Dom Aleixo), Liurai von Soro.
[Bearbeiten] Ainaro während der Unruhen von 1999
Während der indonesischen Besatzung zwischen 1975 und 1999 war Ainaro eine große Militärbasis des indonesischen Militärs. Hier gab es auch viele vom Militär unterstützte Milizionäre. Infolgedessen wurde bei den Unruhen vor und nach dem Referendum zur Unabhängigkeit am 30. August 1999 mehr als 95 % der Gebäude Ainaros zerstört. Viele Einwohner wurden gezwungen in westtimoresische Flüchtlingscamps zu fliehen.
1.200 Bewohner des Dorfes Mau-Nunu flohen am 11. August 1999 aus Angst um ihr Leben in die Wälder. Andere bildeten kleine Gruppen um sich gegen die Milizen zu verteidigen.
[Bearbeiten] Weblinks
- Vorfälle in Maununo 1999
- Madison-Ainaro Sister City Alliance
- Ballarat Friends of Ainaro Community Committee
- Cafe Timor Just Coffee
- Sonnenauf- und -untergangszeiten für Ainaro
- Bilder von Ainaro
- Stories from Ainaro
Koordinaten: 8° 59' 49" S 125° 30' 18" O
