Aibo
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AIBO – Artificial Intelligence roBOt – ist ein Unterhaltungsroboter, der vom japanischen Elektronik-Konzern Sony entwickelt wurde. Mit dem Aibo leistete Sony Pionierarbeit für die Einführung von Robotern in Haushalte. Das ursprüngliche Ziel der Entwicklungsarbeit soll darin bestanden haben, einen Haustier-Ersatz für Allergiker zu schaffen. Neben Aibo wurde von Sony auch der humanoide Roboter Qrio entwickelt.
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[Bearbeiten] Details
1999 wurde die erste Aibo-Serie, Modell ERS 110, über das Internet angeboten. Trotz des relativ hohen Preises (ca. 2500 €) waren die 3000 vorgehaltenen Exemplare in Japan innerhalb von 18 Minuten ausverkauft, die 2000 Exemplare in den USA innerhalb von vier Tagen. Kurz darauf erschien der nahezu baugleiche ERS 111, der in einer Stückzahl von nur 20.000 und nur per Losverfahren zu bekommen war. Das nächste Modell, der ERS 210 (auch „Löwenbaby” genannt), wurde zum größten Aibo-Erfolg. Danach kam der Aibo ERS311/ERS312, auch Latte und Macaron genannt. Der Aibo 210 und Aibo ERS 220 waren in unbegrenzter Stückzahl erhältlich. Der ERS220 hat als Besonderheiten eine ausfahrbare Lampe im Kopf und rote und blaue LEDs im Gesicht. Weitere drei Serien (u. a. ERS 31X) wurden in Europa nicht sonderlich bekannt, da sie hauptsächlich für den asiatischen Markt entwickelt wurden. Dies war auch an einem auf „niedlich” getrimmten Design zu erkennen
Am 26. Januar 2006 teilte Sony während der Präsentation seiner Quartalszahlen mit, dass in Zukunft keine neuen Aibos mehr produziert werden und die Weiterentwicklung eingestellt wird. Lediglich der Support für die bereits verkauften mehr als 150.000 Exemplare wird bis 2013 aufrecht erhalten.
Seit 1999 hatte für einige Jahre eine kontinuierliche Weiterentwicklung stattgefunden. Das letzte Modell war der AiboERS 7M3 (Preis 2099 €). Aibo kann laufen und sprechen. Zudem hat er eine eingebaute Kamera. Auf seinem Visor (Oberseite des Kopfes) kann er mittels Leuchtdioden seinen Gemütszustand (glücklich, wütend, traurig) anzeigen.
Im Rahmen einer durch Sony definierten Schnittstelle (Open-R) kann man Aibo auch selber von Grund auf programmieren, d. h. eigene „Hunde-Persönlichkeiten” entwickeln.
Normale Serien-Aibos, die auf diese Weise neu programmiert wurden, treten in der „four legged” (Vierbeiner) Klasse des Robocup Wettbewerbs (Roboterfußball) gegeneinander an und tragen lokale Wettbewerbe bis hin zur Weltmeisterschaft aus.
Die 2006 erschienene Software „Mind 3“ erlaubt Aibo, seine selbst gemachten Bilder täglich im Internet zu veröffentlichen.
[Bearbeiten] Links
[Bearbeiten] Websites zum Thema
- Aibologie.de – Deutschsprachiges Aibo-Lexikon
- Aibo-Freunde.de – Das Aibo-Forum im deutschsprachigen Raum
- Aibo-Bar Diskussionen und Informationsaustausch rund um Aibo, mit Wissensdatenbank und Chat
[Bearbeiten] Videos
- Experiment mit Aibo – Hält ein Hund einen Aibo für einen Artgenossen? (mit amüsantem Filmclip)
- Microsoft Hellhounds: Videos – Videos von Roboterfußballspielen mit Aibos
[Bearbeiten] Sonstiges
- Leben im Roboter? – Theologischer Fachartikel zu Aibo im Magazin für Theologie und Ästhetik
- Aibo-Nachfolger(?): Genibo soll aufs Wort gehorchen – Heise-Online-Artikel