Abraham de Fabert
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Abraham de Fabert (* 11. Oktober 1599 in Metz; † 17. Mai 1660 oder 1662 in Sedan) war ein französischer Heerführer und Militäringenieur, Marschall von Frankreich.
Abraham de Fabert war der Sohn von Abraham Fabert, Seigneur de Moulins (†1638), einem berühmten Drucker im Dienste Heinrichs IV.
Er trat im Alter von 14 Jahren in die französische Garde ein und erhielt 1618 eine Stelle im Piedmont-Regiment. 1627 wurde er Major. In den fortwährenden Kriegen dieser Zeit zeichnete er sich wiederholt aus, besonders bei der Belagerung von La Rochelle (1627), Exilles, Saluces (beide 1630), Avesnes und Maubeuge (beide 1637). 1642 ernannte ihn Ludwig XIII. zum Gouverneur der neuerworbenen Festung Sedan. 1651 wurde er Generalleutnant und 1654, bei der Belagerung von Stenay, führte er neuartige Belagerungswaffen ein, die in gewisser Weise die Verbesserungen Vaubans vorwegnahmen.
1658 wurde Fabert als erster Bürgerlicher zum Marschall ernannt. Er starb 1660 in Sedan. Seine Heimatstadt Metz errichtete ihm 1841 auf der Place d'Armes an der Kathedrale ein Bronzestandbild.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Fabert, Abraham de |
| KURZBESCHREIBUNG | französischer Heerführer und Militäringenieur |
| GEBURTSDATUM | 11. Oktober 1599 |
| GEBURTSORT | Metz |
| STERBEDATUM | 17. Mai 1660 oder 1662 |
| STERBEORT | Sedan |
