541
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[Bearbeiten] Ereignisse
[Bearbeiten] Politik und Weltgeschehen
- 2. Januar: Ein Erdbeben erschüttert Laodicea
- In der Führung der Ostgoten, die sich mühsam in Oberitalien gegen das oströmische Heer behaupten, kommt es zu Krisenerscheinungen: Der Nachfolger des Witichis, Hildebad, regiert nur gut ein Jahr, ehe er bei einem Bankett von einem Gepiden ermordet wird. Auf ihn folgt Erarich, ein Rugier, der vom ostgotischen Adel nicht anerkannt wird und daher noch 541 abtreten muss. Schließlich wird Totila, der Neffe des Hildebad neuer Führer der Ostgoten. Ihm gelingt schließlich eine Stärkung des Widerstandswillens seines Volkes, zumal Kaiser Justinian I. einen Teil seiner Truppen zum Kampf gegen die Sassaniden abziehen muss
- Johannes der Kappadokier verliert sein Amt als byzantinischer Prätorianerpräfekt infolge einer Hofintrige und wird nach Kyzikos verbannt
- Die so genannte Justinianische Pest, wie die erste große Pestpandemie genannt wird, sollte von da an für über zwei Jahrhunderte die Menschheit im Mittelmeerraum mit ihrer zyklischen Wiederkehr heimsuchen. Sie wird um ca. 760 für rund sechshundert Jahre bis 1347 verschwinden
- Die Uiguren gelangen unter die Oberhoheit der Hephtaliten
- 541/542: Feldzug der Frankenkönige Childebert I. und Chlothar I. gegen das Westgotenreich unter Theudis. Sie stoßen bis Saragossa vor, das allerdings vergeblich belagert wird
[Bearbeiten] Gestorben
- Hildebad, König der Ostgoten, ermordet