4-E
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4-E ist eine Kurzformel für einen Prüfung von Aktivitäten in „Not for Profit“ Organisationen, d.h. gemeinnützige Organisationen und öffentliche Verwaltungen. Die vier Faktoren stellen Ziele dar, die ausgewogen erreicht werden sollen. Werden sie nicht erfüllt, gelten die geprüften Aktivitäten, Pläne oder Überlegungen als untauglich. Die vier E's sind
- Efficiency (Effizienz)
- Effectiveness (Effektivität)
- Economy (Wirtschaftlichkeit)
- Equity (Billigkeit)
Efficiecy = Effizienz bedeutet, dass das Ziel möglichst gut, breit für möglichst viele Adressaten etc. erreicht wird.
Effectiveness = Effektivität bedeutet, dass ein Ziel erreicht wird; anders ausgedrückt, dass, was man erreichen möchte sollte auch erreicht werden, und unerwünschte Nebeneffekte sollten minimiert sein.
Der Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz wird mit einer kleinen Aufgabenstellung klar: Angenommen, man erhält die folgende Möglichkeit: Es werden 10 Geldscheine (9x5 und 1x100 Euro) in die Luft geworfen und die Scheine, die noch in der Luft gefangen werden, dürfen behalten werden, dann bedeutet Effizienz 4 Banknoten in der Luft zu fangen. Effektivität bedeutet, die 100-Euro-Note zu fangen.
Economy = Wirtschaftlichkeit bedeutet, dass das Ziel zu wirtschaftlich tragbaren Bedingungen erreicht wird, dass also z.B. der Haushalt nicht überzogen wird.
Equity = Billigkeit bedeutet, dass die Aktivität dem Auftrag (Mandat) entspricht.
Das 4-E Konzept zeigt die Komplexität der Zielbestimmung in Organisationen auf, die kein Gewinnziel verfolgen. Häufig stehen Ziele im Konflikt und das die Faktoren müssen sehr sensibel gegeneinander abgewogen werden.
[Bearbeiten] Quellen
- B820 Course Team Choosing Strategies, The Open University, Milton Keynes, 2002 ISBN 0-749-29273-3
