1. FC Schweinfurt 05
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1. FC Schweinfurt 1905 e.V. | ||||||||||||||||||||||||||||
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Vereinsdaten | ||||||||||||||||||||||||||||
Gründung | 5. Mai 1905 | |||||||||||||||||||||||||||
Adresse/ Kontakt |
1. FC Schweinfurt 1905 e.V. Ander-Kupfer-Platz 2 97421 Schweinfurt Tel.: (09721) 6469440 Fax: (09721) 6469413 |
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Vorstand | Edgar Gleinser | |||||||||||||||||||||||||||
Mitglieder | 1.264 (2005) | |||||||||||||||||||||||||||
Vereinsfarben | Schwarz-Rot-Grün | |||||||||||||||||||||||||||
Fußball-Abteilung | ||||||||||||||||||||||||||||
Spielklasse | Landesliga Bayern Nord | |||||||||||||||||||||||||||
Spielstätte | Willy-Sachs-Stadion (15.000 Plätze) | |||||||||||||||||||||||||||
Chef-Trainer | Wolfgang Hau | |||||||||||||||||||||||||||
Spielkleidung |
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Vereinserfolge | Meister Gauliga Bayern 1939 und 1942 Meister Regionalliga Süd 1966 Meister Bayernliga 1990 und 1998 |
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Saison 2004/05 | 19. Platz (Bayernliga, wg. Insolvenz) | |||||||||||||||||||||||||||
Internet | ||||||||||||||||||||||||||||
Homepage | www.fcschweinfurt05.de |
Der 1. FC Schweinfurt 05 ist ein Sportverein aus Schweinfurt. Er bietet die Sportarten Fußball (auch für Frauen), Korbball, Faustball, Handball, Hockey, Badminton, Gymnastik und Leichtathletik an.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Verein wurde am 5. Mai 1905 gegründet. Von Februar 1921 bis 19. September 1923 war er der TG 1848 Schweinfurt angeschlossen, seitdem ist er unter seinem ursprünglichen Namen wieder eigenständig.
Die Fußballmannschaft kann im 20. Jahrhundert auf eine äußerst konstante Erfolgsgeschichte zurückblicken. Der Aufstieg in die damals höchste Spielklasse gelang 1931, danach gab es 45 Jahre lang keinen einzigen sportlichen Abstieg. Lediglich die Einführung der Bundesliga 1963 führte dazu, dass der FC Schweinfurt 05 von da an nur noch zweitklassig war. Größte Erfolge in dieser Zeit waren die bayerische Gaumeisterschaft 1939 und 1942, sowie das Erreichen des DFB-Pokal-Halbfinales 1936. Bekannteste Spieler waren die beiden 44fachen Nationalspieler Albin Kitzinger und Andreas "Ander" Kupfer, der bei seinem letzten internationalen Einsatz die deutsche Nationalmannschaft in ihrem ersten Nachkriegsländerspiel am 22. November 1950 gegen die Schweiz als Kapitän auf den Rasen des Stuttgarter Neckarstadions führte.
1966 als Meister der Regionalliga Süd und 1975 als Dritter der Zweiten Bundesliga Süd scheiterte man jeweils knapp am Bundesligaaufstieg, war 1975 noch vor dem FC Bayern Hof, dem 1.FC Nürnberg, der SpVgg Bayreuth und der SpVgg Fürth bestplaziertes Team in Franken. 1976 musste dann doch der Weg in die Bayernliga angetreten werden, von 1983 bis 1986 pendelten die "Schnüdel" (so ihr Spitzname nach einem unterfränkischen Ausdruck für den Zipfel, der vor Erfindung des Blitzventils von der Blase im Inneren des Balles als Verschluss abgebunden werden musste und für eine leicht unrunde, harte Stelle sorgte, die besonders beim Kopfball recht unangenehm werden konnte) alljährlich zwischen Bayernliga und Landesliga Nordbayern, 1990/91 und 2001/02 gaben sie noch zwei kurze Gastspiele in der Zweiten Bundesliga.
Nach der Lizenzverweigerung für die Regionalligasaison 2004/05 musste im Herbst 2004 Insolvenz beantragt werden. Das Verfahren wurde am 1. Dezember 2004 eröffnet, deshalb wurde der Verein in der Bayernliga ans Tabellenende gesetzt und musste in die Landesliga absteigen. Das Insolvenzverfahren konnte im Frühjahr 2005 erfolgreich abgeschlossen werden, damit ist der Fortbestand des FC Schweinfurt 05 gesichert. Mittlerweile spielen die "Schnüdel" in der Landesliga Nord (5. Liga).
[Bearbeiten] Stadion
Das Willy-Sachs-Stadion ist seit seiner Eröffnung 1935 Heimat des 1. FC Schweinfurt 05. Benannt wurde es nach Willy Sachs, dem damaligen Generaldirektor und Besitzer der Firma Fichtel & Sachs, der den Bau im Wesentlichen bezahlt hatte. Wegen seiner Verstrickungen mit dem Nationalsozialismus (er war SS-Obersturmbannführer) ist der Name heute umstritten. Es handelt sich um ein Stadion mit Leichtathletikanlagen, das aber mit den hohen Bäumen, welche die Tribünenwälle umstehen, eine heimelige Atmosphäre vermittelt. Das Fassungsvermögen beträgt ca. 15.000, die überdachte Haupttribüne bietet 860 Sitzplätze.