Çorum (Provinz)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Çorum | |
---|---|
Basisdaten | |
Provinz: | Çorum (Provinz) |
Region (Bölge): | Schwarzmeerregion |
Einwohner: | 597.065 (2000) |
Höhe: | 801 m ü. NN |
Vorwahlen: | 0364 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 40° 33′ 52" N, 34° 39′ 50" O 40° 33′ 52" N, 34° 39′ 50" O |
Kfz-Kennzeichen: | 19 |
Offizielle Website: | www.corum.gov.tr |
E-Mail-Adresse: | [mailto:] |
Çorum ist eine Provinz der Türkei. Ihre Hauptstadt ist Çorum.
Die Provinz hat 597.065 Einwohner (Volkszählung 2000) auf einer Fläche von 12.833 km². Sie grenzt an die Provinzen Kırıkkale, Yozgat, Amasya, Samsun, Sinop, Kastamonu und Çankırı.
Die Einwohnerdichte beträgt 46,53 Einwohner/km². Das KFZ-Kennzeichen hat die Nummer 19.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Bezirke
Die Provinz ist in Bezirke (İlçe) untergliedert:
- Stadt Çorum
- Abdalbodu
- Alaca
- Bayat
- Boğazkale
- Dodurga
- İskilip
- Kargı
- Laçin
- Mecitözü
- Oğuzlar
- Ortaköy
- Osmancık
- Sungurlu
- Uğurludağ
[Bearbeiten] Geschichte
- 3000-1000 v. Chr: In der Bronzezeit wurde Çorum Schauplatz vieler Städte- und Ländergründungen. Um 2000 v. Chr. gehörte Çorum zu einem Fürstentum der Hattier.
- 1950-1850 v. Chr: In dieser Zeit existierten in diesem Gebiet Handelskolonien der Assyrer, die uns die ersten schriftlichen Nachrichten hinterlassen.
- vor 1200 v.Chr: Die Hethiter haben das Zentrum ihres Reiches in Hattuša, nahe dem heutigen Boğazkale.
- Nach dem Seevölkersturm und dem indirekt damit zusammenhängenden Fall des Hethiterreiches gehört das Gebiet zu den Reichen der Phryger und Meder, um anschließend im Perserreich und dem Reich Alexanders aufzugehen.
- Nach den Diadochenkämpfen wird das Gebiet Teil des Königreiches Kappadokien, das Teil des römischen und später des byzantinischen Reiches wird.
- 1075: Eroberung durch oghusische Türken und Eingliederung ins Fürstentum der Danischmenden Danişmend (Danişmend Beyliği).
- 1276: Sieg über die Mongolen unter der Führung von Emir Celalettin.
- 14. Jahrhundert: Eingliederung ins Osmanische Reich.
- 1923: Çorum wird Provinz der Republik Türkei.
[Bearbeiten] Kultur und Soziales
Die Stadt Çorum zählt statistisch zu den saubersten Städten der Türkei. Auch bei der Übernahme der Provinz durch unterschiedlichste Parteien wurde die Genauigkeit bei der Stadtreinigung äußerst ernst genommen.
Unter der türkischen Bevölkerung genießen die Einwohner Çorum's einen guten Ruf. Es gibt ein türkisches Sprichwort "Senin yaptigini Çorumlu yapmaz...". Ein Ausspruch, der das momentane Gesprächsklima auflockert! Übersetzt heißt das, dass nicht einmal einer aus Çorum zu dergleichen fähig wäre. Dieser spaßigen Auflockerung begegnet man in Çorum mit einem Lächeln. häufig erzählte Geschichte zu diesem Ausspruch ist:Nach dem Befreiungskrieg zogen die Beamten durch die Türkei und kassierten sogar für die Tiere Steuern. Um für sein Schaf keine Steuer zu zahlen, legte ein Mann aus Corum sein Schaf ins Bett und behauptete, das derjenige, der im Bett liegt, sein Vater sei. Derselbe Beamter begegnete einem gleichen Fall in einer anderen Provinz. Nur der andere Mann hatte seinen Esel im Bett und behauptete, dass der Esel sein Vater sei. Daraufhin sagte der Beamte, dass sogar der Mann aus Corum so etwas nicht gemacht hat.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten der Provinz zählen der Boğazköy-Alacahöyük-Nationalpark, das Thermalbad von Figanı (Beke), die Hügelgräber von Büyük Güllicek, Kuşsaray, Güzelcedere, Pazarlı, Eskiyapar und Kalınkaya, die Burgen von Çorum, Kaletepe, Kale (Eğercidağ), Iskilip und Osmancık (Kundıber), die Siedlungsruinen von Melik Gazi, Kalehisar, Gerdekkaya und Yazılıkaya, die Felsengräber von Iskilip Bayat und Kızılcapelit, die Große Moschee (Ulu Cami) von Çorum, die Moscheen von Hamid, Han, Şeyh Muhiddin-i Yavsi, Tabakhane, Mihri Hatun, Oğuzköy und Koca Mehmed Pascha (Imaret), die Große Moschee, der Sinan Pascha Komplex, die Medressen von Alaca Hüseyin Gazi und Akşemseddin, die Koyun Baba-Brücke, die Badehäuser von Güpür Pascha, Ali Pascha, Koca Mehmed Pascha und Sunguroğlu, die Museen von Çorum, Alacahöyük und Boğazkale (Boğazköy).
[Bearbeiten] Ruinenplätze
Zu den wichtigsten und frühesten Siedlungsplätze gehören Alacahöyük und die Hauptstadt der Hethither Hattuša, heute Boğazkale (früher Boğazköy). An beiden Orten befinden sich eindrucksvolle Ruinen und ein kleines Museum.
[Bearbeiten] wichtige Tage
[Bearbeiten] Volksfeste
Das Kargı-Volksfest Kargı 31. Oktober-6. November
[Bearbeiten] Festspiele
- Das Internationale Hethiterfestival
Stadt Çorum 15.2 Juli
- Osmancık Reisfestival
Osmancık 1.-10. November
- Mecitözü Sonnenblumenfestival
Mecitözü Letzte Woche in September
[Bearbeiten] Wichtige Persönlichkeiten
- Güven Cinar
[Bearbeiten] Feierlichkeiten
- Die Hıdrellez-Feier
Osmancık 6.-8. Mai
- Die Traditionelle Herbstringkämpfe und Musikfeier
Iskilip Erste Woche in September
- Ringkampf und Feier
Sungurlu Herbst
- Dorf Berk Karakucak Ringkampf
Dorf Berk / Dodurga Oktober
[Bearbeiten] Weblinks
- Website der Provinzregierung Çorum
- Lokalsites der Stadt Çorum bei YerelNET
- Website der Stadtverwaltung Çorum
- Website der Zeitung Çorum Haber
- Web Portal der Stadt Çorum
Adana | Adıyaman | Afyonkarahisar | Ağrı | Aksaray | Amasya | Ankara | Antalya | Ardahan | Artvin | Aydın | Balıkesir | Bartın | Batman | Bayburt | Bilecik | Bingöl | Bitlis | Bolu | Burdur | Bursa | Çanakkale | Çankırı | Çorum | Denizli | Diyarbakır | Düzce | Edirne | Elazığ | Erzincan | Erzurum | Eskişehir | Gaziantep | Giresun | Gümüşhane | Hakkari | Hatay | Iğdır | Isparta | İstanbul | İzmir | Kahramanmaraş | Karabük | Karaman | Kars | Kastamonu | Kayseri | Kırıkkale | Kırklareli | Kırşehir | Kilis | Kocaeli | Konya | Kütahya | Malatya | Manisa | Mardin | Mersin | Muğla | Muş | Nevşehir | Niğde | Ordu | Osmaniye | Rize | Sakarya | Samsun | Siirt | Sinop | Sivas | Şanlıurfa | Şırnak | Tekirdağ | Tokat | Trabzon | Tunceli | Uşak | Van | Yalova | Yozgat | Zonguldak