Theodor Berkelmann

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Theodor Berkelmann (* 17. April 1894 in Ban St. Martin bei Metz; † 28. Dezember 1943) war ein deutscher NS-Politiker.

[Bearbeiten] Leben

Berkelmann besuchte bis 1913 eine Oberrealschule und nahm ab 1914 als Soldat, zuletzt in Range eines Oberleutnants am Ersten Weltkrieg teil. Nach Kriegsende schloss er sich dem Freikorps Hülsen an, das 1920 aufgelöst wurde. Danach arbeitet er bis Ende 1922 als Bergarbeiter und anschließend bis 1926 als Kaufmann. Von 1926 bis 1930 war in Oberschlesien nach eigenen Angaben "wehrsportlich tätig". Die Jahre 1930 und 1931 verbrachte er als Farmer in Kanada.

Am 28. Dezember 1943 erlag Berkelmann einem Krebsleiden.

[Bearbeiten] Partei

Am 1. Mai 1929 wurde Berkelmann Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 128245) und im März 1931 auch der SS, von der er sogleich mit der Aufstellung der SS-Standarte 23 "Oberschlesien" beauftragt wurde. Am 15. Juni 1931 wurde er als SA-Standartenführer in die Oberste SA-Führung versetzt und als Lehrer an die Reichsführerschule der SA nach München kommandiert.

Am 6. März 1932 kehrte er zur SS zurück und wurde Adjutant des "Reichsführers SS"", Heinrich Himmler. Vom 1. Oktober 1932 bis zum 1. April 1933 war er Stabsführer bei der SS-Gruppe "Nord" in Altona. Anschließend übernahm er die Führung der SS-Standarte 24 "Ostfriesland". Am 9. Dezember 1933 wurde er zum Führer des SS-Abschnitts VI "Südost" in Breslau und am 1. April 1936 zum Führer des SS-Oberabschnitts 11 "Elbe" in Dresden ernannt.

1940 wurde Berkelmann als Höherer SS- und Polizeiführer zum Reichskommissar für die Saarpfalz und Chef der Zivilverwaltung in Lothringen kommandiert. 1943 wechselte er als SS-Obergruppenführer und General der Polizei in den Reichsgau Wartheland.

Von 1936 bis zu seinem Tode gehörte er dem Reichstag an.