Diskussion:Szlachta
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Es gibt genug Material darüber im Artikel Adel.
--AvF 21:10, 14. Jul 2005 (CEST)
- dann wäre ein redirect angebracht .. wobei IMO eine aufteilung des Adels-Artikel zu überlegen wäre, da der IMO etwas groß und unübersichtlich ist ...Sicherlich Post 21:20, 14. Jul 2005 (CEST)
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- Das Thema Szlachta/Schlachta ist eigenständig. Der Unterschied zum restlichen europäischen Adel (Adelsrepublik mit Liberum Veto bei über 10% Adligen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung) ist wesentlich. Es ist auch wesentlich zum Verständnis der polnischen Geschichte. -- ZZ 14:03, 27. Jun 2006 (CEST)
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Der zweite Abschnitt ist nicht nur zusammen gestoppelt, er scheint auch dem ersten zu widersprechen. Es wäre schön, wenn jemand Kompetentes sich darum kümmert. -- ZZ 14:03, 27. Jun 2006 (CEST)
Um Bewegung in die Sache zu bringen, verlagere ich jetzt den gesmten Abschnitt hierher. Gründe stehen oben. Wer die Vorlage braucht, findet sie im folgenden Text zu Merkmale und Unterschiede zum deutschen und restlichen europäischen Adel:
Rechtsgrundlage ist Jus militare, kein Ebenbürtigkeitsprinzip. Keine Bildung von Häusern mit eigener Rechtsstruktur.
Die Herkunft leitet sich ausschließlich aus der Kriegerschicht ab, welcher den Geburtsadel darstellte, im Vergleich zu den restlichen europäischen Ländern gab es in Polen nicht die Möglichkeit eines Briefadels, da die Erhebung in den Adelsstand durch Aufnahme in einen der vielfältigen Wappenclans durch Beschluss des Königs oder des Sejms erfolgte, eine andere Möglichkeit war, dass einem ausländischen Adeligen die Möglichkeit geboten wurde, durch Inkolat in die poln. Szlachta aufgenommen zu werden.
Ab dem späten 16. Jahrhundert bürgerte sich unter dem polnischen Adel die Ideologie des Sarmatismus ein, die besagte, dass die polnischen Adelsvertreter vom antiken iranischen Reitervolk der Sarmaten abstammten. Der Sarmatismus hatte tiefe Einschnitte in die polnische Kultur, beispielsweise äußerte er sich in asiatischem Kleidungsstil des polnischen Adels. Auch waren vermeintliche "Kriegerideale" ausschlaggebend, die jedoch zunehmend in Dekadenz, Intoleranz und Geltungssucht umschlugen, was eine wesentliche Rolle bei der Lähmung und dem Zusammenbruch des polnischen Staates im 18. Jahrhundert spielte und die polnische Mentalität bis heute beeinflußt.
Der Besitz und die Ämter sind nicht erblich, kein Lehnswesen. Allodial- anstatt Lehnsbesitz.
Rechtsbeteiligung durch den ganzen Adel, untereinander keine Rechtsabstufungen vorhanden.
Keine Adelsbezeichnungen. Graf, Fürst, Herzog, Edler, Ritter, Freiherr, von), d.h. keine Adelstitel, nur Zusätze wie "Generosus".
Monistischer Adelsstaat ("Adelsrepublik"), kein Ständestaat.
Wappengemeinschaften mit bis zu mehreren hundert Familien, keine Familienwappen. Die Wappen (pl.: herb) haben eigene Bezeichnungen (Namen) und leiten sich oft von Hausmarken ab. Die Familien desselben „Herb“ müssen nicht miteinander verwandt sein, tragen verschiedene Familiennamen, teils mit dem Wappennamen in Form eines Doppelnamens.
Beispiele:
- Angehörige des Familiennamens Kotowski finden sich in den Wappengemeinschaften : Pomian, Puchała und Trzaska.
- Angehörige des Familiennamens Jurczycki finden sich in den Wappengemeinschaften : Topór, Strzemie, Radwan und Nowina
-- ZZ 17:35, 23. Nov. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Fehler...
Einige Sachen stimmen nicht ganz... Es gab auf jeden Fall Adelstitel... Meine Ururgroßmutter war eine Gräfin...
[Bearbeiten] Etymologie
Eine IP weist darauf hin, dass keine Quellen zur Ableitung des Wortes zu finden sind. Außerdem ist die Vorsilbe ge- bzw. gi- verdächtig. Zum einen kommt sie in Szlachta ja nicht vor, zum andern wird - wenn meine Erinnerung mich nicht trügt -- das ge- erst im späten Mittelhochdeutsch auf. Fachleute vor. -- ZZ 17:31, 23. Nov. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Schlachta oder Szlachta?
Der Artikel legt sich jetzt fest, dass Schlachta die deutsche Form sei. Mal abgesehen von der Richtigkeit der Behauptung halte ich das schon deswegen für unglücklich, weil sie in dem Fall im Artikel durchgehend verwendet werden sollte. -- ZZ 21:14, 29. Nov. 2006 (CET)