St.-Katharinenkirche (Brandenburg)
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Die St. Katharinenkirche ist die Pfarrkirche der Neustadt. Sie ist ein Meisterwerk der norddeutschen Backsteingotik und die größte Kirche der Stadt Brandenburg an der Havel.
Bis 1395 stand eine Feldsteinkirche an ihrem Platz. Der Stettiner Baumeister Hinrich Brunsberg schuf die Katharinenkirche, die größte Kirche der der Stadt. Sie wurde 1401 der heiligen Katharina und der heiligen Amalberga geweiht.
Beachtlich die Maße der Kirche. Das Dach erreicht 38 m. Der Turm ist 72,5 m hoch. Außen dominieren durchbrochene Rosetten und figürlicher Schmuck. Besonders beeindruckend ist die Schöppenkapelle an der Südseite mit reichen Verzierungen. Die Kirche ist reich ausgestattet. Sehenswert sind der große Flügelaltar von 1474, der Altar in der Schöppenkapelle, der achteckige Bronze-Taufkessel von 1440 sowie der reichhaltige Figurenschmuck in den spitzgiebeligen Nischen der Seiten.
Eine Katastrophe traf die Kirche 1582. Da löste sich der Turm vom Giebel und stürzte ein. Drei Lehrjungen, welche in der Turmwohnung schliefen, blieben wie durch ein Wunder unverletzt. Zehn Jahre später wurde der Neuaufbau des Turmes mit der achteckigen Haube und der durchbrochenen Laterne abgeschlossen.
[Bearbeiten] Lage
Die Kirche steht im Zentrum der Neustadt Brandenburg. Der Zugang von der Hauptstraße ist etwas versteckt. An der Ecke Steinstraße / Hauptstraße hinter der Buchhandlung links, dann sind es nur noch wenige Schritte.
[Bearbeiten] Quellen
- Homepage der Stadt Brandenburg über Brandenburger Kirchengebäude
- Nikolaus Zaske, Hinrich Brunsberg, in: Ule Lammert (Hrsg.), Große Baumeister, Berlin 1990, Band 2, S. 9 ff., ISBN 3-362-00455-5
Koordinaten: 52° 24′ 32" n. Br., 12° 33′ 41" ö. L.