Solfège
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Solfège [sɔlˈfɛʒ] (frz., auch ital. solfeggio [solˈfɛdːʒo]) ist eine Musiklehre, die durch Ausbildung in Musiktheorie, insbesondere Notenlehre, Gehörbildung und Gesang dazu befähigen soll, eine Partitur zu spielen oder zu singen.
Solfège verwendet eine Sammlung von progressiv im Schwierigkeitsgrad steigenden musikalischen Übungen, die unter Artikulation der Notennamen (Solmisation) gesungen werden. Auf diese Weise wird Solfège bereits unter diesem Namen seit dem Mittelalter gelehrt. Das Wort stammt aus dem italienischen solfeggio, das wiederum aus den Namen der Noten sol und fa (G und F) abgeleitet ist. Solfège wird im Allgemeinen Guido von Arezzo, einem italienischen Mönch, der im 11. Jahrhundert lebte, zugeschrieben, der die Methode mit dem Ziel, die Gesangsausbildung der anderen Mönche seines Klosters zu verbessern, entwickelt haben soll.