Siegfried Uiberreither
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Siegfried Uiberreither (* 29. März 1908 in Salzburg; † 29. Dezember 1984?) war ein österreichischer Nationalsozialist.
1924 trat Uiberreither in die Schilljugend ein. Er studierte die Rechtswissenschaften und arbeitete als Bauhilfsarbeiter.
1930 war er Sekretär der Arbeiterkrankenkasse in Graz.
1931 folgte der Eintritt in die SA.
1933 promovierte Siegfried Uiberreiter zum Dr. Jur..
1937 wurde er Führer der illegalen SA-Brigade Steiermark, 1938 erfolgte die Ernennung zum SA Brigadeführer.
1938 Nach dem "Anschluß" Österreichs wurde er Kommissarischer Polizeidirektor für Graz.
1939/40 leistete er Kriegsdienst als Gebirgsjäger und nahm an Landung in Norwegen teil.
Im April 1940 wurde er als Leutnant der Wehrmacht entlassen.
Er wurde 1940 Reichsstatthalter der Steiermark und 1941 Chef der Zivilverwaltung der besetzten jugoslawischen Gebiete der Untersteiermark.
1942 wurde er zum Reichsverteidigungskommissar für den Gau Steiermark bestellt.
1943 folgte seine Ernennung zum SA-Obergruppenführer.
1944 war er Führer des Volkssturm in der Steiermark.
Im Mai 1945 wurde er verhaftet und war in der Folge Zeuge in Kriegsverbrecherprozessen.
Der drohenden Auslieferung an Jugoslawien entzog er sich 1947 durch Flucht (wahrscheinlich mit Hilfe des US Geheimdienstes).
Danach gibt es nur noch unbestätigte Hinweise auf einen Aufenthalt in Argentinien. Vermutlich lebte Uiberreither bei seiner Familie in Sindelfingen, weder Sterbeort noch Datum bekannt. Es wird auch der 7. Januar 1986 genannt.
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| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Uiberreither, Siegfried |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Nationalsozialist und Kriegsverbrecher |
| GEBURTSDATUM | 29. März 1908 |
| GEBURTSORT | Salzburg |
