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Diskussion:Sanssouci

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Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Anekdote

L. S.,

Es gibt eine Anekdote bezüglich Sanssouci die die Scharfsinn Friedrich des Grossen und Voltaires verrät. Es soll tatsächlich Folgendes passiert sein: Friedrich der Grosse lud seinen Philosophen-/Dichterfreund aus Genf nach Sanssouci ein mit folgendem Kryptogram:

     p              à             6       
   Venez                         100

Das heißt: "Venez souper à Sanssouci"

Das Antwort Voltaire's lautete:


   J  a

Das heißt: J' ai grand a (p)pétit

Mit schönem Gruß,

P. van Vliet boox4all@xs4all.nl

[Bearbeiten] Gliederung

Hallo Suse, beim Überfliegen fiel mir vorab auf, dass es nur einen Unterpunkt zu 2.1. mit 2.1.1 "Die Gruft ..." gibt. Hier müsste m.E. eine weiterer Punkt folgen bzw. vorangehen. Also noch eine Zwischenüberschrift 2.1.1 zum allgemeinen Teil über FdG und die Gruft dann als 2.1.2. Ferner beginnt dieser Punkt irgendwie unvermittelt, abgebrochen mit "Eine lange Reise vor der letzten Ruhe" (Unterüberschrift ??). Gruß --Lienhard Schulz 22:20, 27. Jan 2005 (CET)

Hallo Lienhard, der Satz "Eine lange Reise vor der letzten Ruhe" kann natürlich gestrichen werden. Ich wollte damit anzeigen, dass es bis zur endgültigen Beisetzung in der Gruft lange dauern würde und der Leichnam FdG bis dahin eine "lange Reise" vor sich hat.

Noch einen Unterpunkt zu finden fällt mir schwer. Aus dem Abschnitt Sanssouci zur Zeit Friedrichs des Großen kann ich nichts rausnehmen (???). Ich denke, dann wird der Übergang zum Unterpunkt Die Gruft... zu holprig. Aus dem Unterpunkt Die Gruft Friedrichs des Großen könnte ich evtl. den Teil "In der 46jährigen Regierungszeit..." bis "neben dessen Vater, dem Soldatenkönig F.W.I., beisetzen." vorziehen und als eigenen (aber erquälten) Unterpunkt setzen. Mehr fällt mir dazu im Moment nicht ein. Liebe Grüße --Suse 17:10, 28. Jan 2005 (CET)


[Bearbeiten] Sanssouci, 27. Januar

  • ein prima Artikel zum Schloß in Potsdam aus vertraut exzellenter Feder. Imho bereits exzellent, wenn euch Schwachstellen Auffallen, dann her damit. -- Achim Raschka 22:41, 27. Jan 2005 (CET)
  • mein pro hätte er locker. nur drei kleinigkeiten: was hat die preußische "Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten" damit angestellt, was die DDR (deren Verhältnis zu Friedrich war ja nicht wirklich unkompliziert) und einen Satz verstehe ich nicht: " Nach Ansicht der zeitgenössischen französischen Architekturtheorie entsprach das „Appartement double“ dem höfischen Komfort. Bei dieser Aufteilung liegen zwei Reihen von Zimmern hintereinander, eine Dienerkammer und der dem Garten zugewandte Hauptraum." Wo liegen jetzt Dienerkammer und Hauptraum? -- southpark 23:00, 27. Jan 2005 (CET)
  • Das verstehe ich nicht: "... ließ ... in den Jahren 1745 – 1747 ein kleines Sommerschloss im Stil des Rokoko errichten" und dann "Unterhalb der Anhöhe ... wurde 1748 ein barocker Ziergarten angelegt". Wieso der Stilmix? Gabs dafür einen Grund? Zumal das Rokoko ja ein soz. modernerer Stil ist, als das Barock. Und jetzt bin ich zu müde zum Weiterlesen... sorry. Morgen mehr ;) Gruß --Henriette 03:35, 28. Jan 2005 (CET)
Die preußische "Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten" wurde 1927 gegründet und war für die Verwaltung und Instandhaltung der enteigneten Hohenzollernschlösser in Berlin und Brandenburg zuständig, die als Museumsschlösser zugänglich gemacht wurden. Nach der Teilung Deutschlands gab es eine Verwaltung "Staatliche Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci" (DDR) und eine Verwaltung der Schlösser und Gärten in Westberlin (Name ist mir unbekannt). Beide Schlösserverwaltungen haben den politischen Umständen entsprechend Kontakt gehalten. Einige Schlösser wurden, auch mit finanzieller Unterstützung durch die BRD oder westdeutscher Stiftungen, denkmalpflegerisch (oft mehr schlecht als recht) instand gehalten. In Sanssouci gab es 1966 eine größere Restaurierung, bedingt durch Umweltschäden und Verschleiß durch steigende Besucherzahlen. Ich möchte in dem Artikel Sanssouci nicht gern detailliert auf die Schlösserverwaltungen eingehen, da es zu weit führen würde. Das ist Stoff für einen eigenen Artikel über die "Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg".
Das Verhältnis der DDR-Regierung zu Preußen und dessen Regenten war Jahrzehnte wirklich nicht ungetrübt, änderte sich aber (ab Ende der 60er) in den 1970er Jahren. Die DDR-Regierung war um internationale Anerkennung bemüht und die DDR-Bürger wollten mehr über "Vor-DDR-Zeiten" erfahren, als Kontrast zu Arbeiterbewegung und DDR-Geschichte. Es gab sicher auch noch andere Gründe. 1980 wurde in Ost-Berlin sogar das Reiterstandbild Friedrichs des Großen, Unter den Linden, wieder aufgestellt. Das nur kurz. Könnte auch ein eigener Artikel werden.
Appartement double: Die Haupträume liegen in Sanssouci alle nebeneinander auf der Südseite (dem Garten/Weinbergterrassen zugewandt). Die ehem. Dienerkammern ebenfalls alle nebeneinander auf der Nordseite (zum Ehrenhof). Ein Appartement double besteht aus je einem Hauptraum und einer Dienerkammer (Nord-Süd-Achse). Ich werde den Satz, hoffentlich verständlich, im Text ändern. Ist etwas schwierig zu verstehen ohne Grundrisszeichnung.
Friedrich der Große hielt Zeit seines Lebens an den Formen des Barock und Rokoko fest. Diese Erklärung habe ich unter "Architektur" eingebaut. (Eine Ausnahme hat er in Potsdam mit dem Bau des neogotischen Nauener Tors gemacht). Friedrich war das, was man unter einem Gewohnheitsmenschen versteht. An Bekanntem und Gewohntem hielt er gern fest. Ein Beispiel sind seine Bibliotheken in den verschiedenen Schlössern, die die gleiche Ausstattung an Büchern hatten. --Suse 16:42, 28. Jan 2005 (CET)
Ob man das Thema mit "...hielt Zeit seines Lebens an den Formen des Barock und Rokoko fest" so einfach abhandeln kann, weiß ich nicht: Meine Frage beantwortet es jedenfalls nicht. Mein DuMont-Kunstreiseführer Brandenburg schreibt: "Bei aller Intimität der kleinen Schloßanlage ist die axial raumgreifende Architekturkomposition des absolutistischen Hochbarocks voll zur Geltung gebracht" und weiter unten auf der gleichen Seite (Seite 67): "... gelten als Inbegriff des friderizianischen Rokoko". Irgendwie scheint es sich also um eine Eigentümlichkeit von Friedrich zu handeln die Stile zu vermixen, bzw. wäre das friderizianische Rokoko mal erklärungsbedürftig... Deine Kommentare weiter unten deuten darauf hin, daß du Kritik nicht so schätzt, also lasse ich wohl besser alle weiteren Fragen zum Thema.
Unter "Äußere Gestaltung" steht: Schloss Sanssouci ist nicht, wie in fürstlichen Gärten üblich, der Mittelpunkt, sondern ein Teil der Weinberganlage, der krönende Abschluss.. Das ist mindestens irreführend formuliert, für Barockgärten schlicht falsch ausgedrückt: Auf den Fotos kann man sehr gut sehen, daß die mittlere Achse der Treppe mit den flankierenden Weinterassen eine optische Zuspitzung auf das Schloss darstellt und damit die Wichtigkeit und Bedeutsamkeit des Schlosses - und vor allem seines Bewohners! - unterstreicht und hervorhebt. Wie in Versailles z.B. auch: Je nach Perspektive wird der Blick des Betrachters vom Schloss aus in die streng geometrischen Linien des Gartens "gesogen" oder wird durch die Sichtachse - wenn er im Garten steht - optisch geradezu auf das Schloss hin gezwungen. Garten und Gebäude bilden in dieser Zeit eine Einheit, sind aufeinander hin komponiert und bilden einen wichtigen Teil der Repräsentation herrscherlicher Macht. Das Schloss selbst bildet dabei immer - je nach Standpunkt - den Anfang oder das Ende der Sichtachse und nie den Mittelpunkt des Gartens. Unter "Park Sanssouci" steht: "Durch die Ausweitung der Anlage nach dem Bau weiterer Gebäude bildete sich eine schnurgerade 2,5 Kilometer lange Hauptallee.". Das ist falsch und würde auch den damaligen Gepflogenheiten ein Schloss mit dazugehörigem Park zu bauen, vollkommen widersprechen: Die Hauptallee ist eine zentrale optische Achse, die den Blick auf das Schloss hinführen soll und wurde deshalb von vornherein schon geplant. Im o.g. Reiseführer steht denn auch: "... die beeindruckende Hauptachse, die von Anfang an konzipiert war..." (Seite 72). Im Teil zum Park fehlt übrigens praktisch jeglicher Hinweis auf die Ausstattung des Parks mit Skulpturen, die von einer ganzen Handvoll Künstlern für den Garten extra angefertigt wurden.
Sämtliche Fragezeichen bezüglich der Räume im Schloss könnten übrigens elegant mit Abbildungen von Grundrissen der Gebäude ausgeräumt werden. Eigentlich ist das bei Artikeln über Bauwerke sowieso üblich.
Bevor ich jetzt von dir mit ähnlich netten Kommentaren überzogen werde wie lley (dem du solche Freundlichkeiten wie "Wenn in dem Gebäude ein Museum für Ur- und Frühgeschichte o.ä. eingerichtet worden wäre, meinst du, dass ich das nicht erwähnt hätte?", "Unterschätz nicht immer den Verstand anderer Menschen", '"Hieße es Pflaumenbaumterrassen, hätte man dort Pflaumenbäume gepflanzt"), beende ich diesen Text lieber und weise nur noch auf ein Buch hin, daß in Bezug auf den Park und die Gärten recht hilfreich ist: Marie Luise Gothein: Geschichte der Gartenkunst. Im zweiten Band findet sich auf Seite 272ff. einiges Wissenswerte. Gruß --Henriette 18:16, 9. Feb 2005 (CET)

Insgesamt ein schöner Artikel. Beim Durchgehen (ich mach auch noch weiter) sind mir ein paar Dinge aufgefallen:

  • Was ist Talut? (bei den Mauern der Terrassen) Ich habe weder in Wikipedia noch an anderen Stellen eine Erklärung dafür gefunden und vermute, das wird anderen ähnlich gehen. Der Begriff sollte IMO entweder entfernt oder ersetzt oder kurz erläutert (möglicherweise auch in einem eigenen Artikel) werden.
  • Der Abschnitt über die Zeit Friedrichs des Großen enthält für meinen Geschmack etwas zu viel über Friedrich für einen Artikel über Sanssouci. Aber vielleicht ist das Geschmackssache. Auch habe ich zwei Dinge geändert: "alle Bauwerke seiner Zeit" habe ich zu "alle Bauwerke in seinem Auftrag" geändert - die alte Formulierung konnte ich so nicht glauben und war wohl auch nicht gemeint, oder? Außerdem fand ich den "königlichen Bauherrn" missverständlich, ich hab jedenfalls einige Zeit gebraucht, bis ich gemerkt habe, dass Friedrich selbst damit gemeint war.
  • So weit erstmal. Demnächst vielleicht noch ein paar Kleinigkeiten. -- lley 16:56, 29. Jan 2005 (CET)
Was ist Talut? Die Frage hätte ich auch gern beantwortet. Ich bin schon aus eigenem Interesse auf der Suche nach einer Antwort. Ich vermute, dass es eine Gesteinsart ist, die Wärme länger speichert. In meiner Literatur wird die Talutmauer wie selbstverständlich erwähnt, ohne Erklärung. Da ich z. Zt. noch keine Antwort habe, schlage ich entfernen vor. Die Mauer wird wohl auch ohne Talut stehen bleiben.
Der Abschnitt "Sanssouci zur Zeit Friedrichs des Großen" enthält keine rein biographischen Angaben über den König, sondern die Person steht in Verbindung mit dem Gebäude. Es soll zum Teil auf das Kapitel Architektur vorbereiten. Ich habe mir schon die Aufenthaltsorte Neuruppin und Rheinsberg verkniffen. Dort hatte FdG geplant und teilweise ausgeführt, was in Sanssouci vollendet wurde. Wenn ich das auch noch mit Beispielen erklärend eingefügt hätte, wäre das Kapitel vor Informationen "explodiert". In meiner Fachliteratur (und davon habe ich inzwischen reichlich) wird in der Regel bis zum "Sankt Nimmerleinstag" zurückgegangen, um das Verständnis für Ort, Baustil, Gebäude etc. zu schaffen. Das Wieso und Warum ist oft interessanter als die Architektur selbst.
alle Bauwerke seiner Zeit geändert in alle Bauwerke in seinem Auftrag, ist deutlicher formuliert, da es klarer Friedrichs Einzugsbereich zeigt. Hat aber bestimmt niemand falsch verstanden, als so, wie ich es gemeint habe.
===Sanssouci zur Zeit Friedrichs des Großen===
Am 13. Januar 1745 verfügte Friedrich der Große in einer Kabinettorder den Bau eines "Lust-Hauses zu Potsdam". Nach Skizzen des königlichen Bauherrn.... Braucht man da wirklich einige Zeit um zu wissen wer gemeint ist? Ich bitte dich.
Und noch etwas. Du hast in dem Kapitel "Die Gruft Friedrichs des Großen", im letzten Abschnitt die Verfügung FdG von 1757 gestrichen. Ich habe mir, wie bei der Ausarbeitung des ganzen Artikels, etwas bei dem Einsetzen des Zitats gedacht. In diesem Fall sollte erklärt werden, warum die Beisetzung bei Nacht stattfand. Es erweckt jetzt den Eindruck eines konspirativen Treffens und jeder muss sich die Frage stellen, warum FdG bei Nacht (und Nebel) unter die Erde gebracht wurde. Auch die Streichung am Anfang des Kapitels gefällt mir nicht. --Suse 21:52, 29. Jan 2005 (CET)
"Königlicher Bauherr" finde ich in der Tat missverständlich - ich höre da zunächst "Bauherr des Königs"
Zu den etwas längeren Streichungen zur Gruft: Da stand für mein Empfinden ziemlich dicht hintereinander drei Mal das Gleiche - mit Nuancen, das gebe ich zu. Dein Argument zur Nacht leuchtet mir ein, vielleicht geht's so: "konnte die testamentarische Verfügung Friedrichs des Großen - er wollte bei Nacht beerdigt werden - erfüllt werden" ? Aber ich streite mich auch nicht mit dir, wenn du den Ursprungszustand wieder herstellst. -- lley 00:13, 30. Jan 2005 (CET)
Habe im Moment wenig Zeit. An den Text gehe ich später. Nur zwei Fragen. 1.) Ich weiß was ein Bauherr und was ein König ist. Aber was ist ein "Bauherr des Königs". Da stößt meine Fantasie an ihre Grenzen. 2.) Wann wurde die Gruft angelegt? Kann ich nach deiner Streichung als unbedarfter Leser nicht finden. --Suse 10:39, 30. Jan 2005 (CET)
zu 1.) Keine Ahnung. Das habe ich mich auch gefragt, als ich den Artikel das erste Mal gelesen habe, und wurde durch diese Irritation im Lesefluss gestört. Deswegen fand ich die Formulierung nicht gut und habe sie ersetzt. Ich höre bei "königlich" in einer solchen Zusammensetzung zuerst "jemand, der zum König gehört", in Analogie etwa zum "königlichen Minister".
zu 2.) fand ich nicht so wichtig, jedenfalls im Vergleich zu den aus meiner Sicht störenden Wiederholungen marginal. Wenn's dir wichtig ist, füg's halt wieder ein. -- lley 19:17, 30. Jan 2005 (CET)
Ich habe den Artikel noch einmal durchgelesen. Aus dem Kapitel Sanssouci zur Zeit Friedrichs des Großen habe ich einen Abschnitt nach Innenraumgestaltung und zwei nach Die Schlossräume verschoben.
Kapitel Architektur - Äußere Gestaltung: Du solltest mit Änderungen in diesem Abschnitt vorsichtig sein. Deine Version: "... die paarweise zwischen den Fenstern gruppiert sind und als männliche Atlanten und weibliche Figuren Karyatiden das Dach stützen." Das liest sich wie: weibliche Stute, männlicher Hengst, weibliche Bache, männlicher Eber usw.. Ein Atlant ist eine männliche Figur/Skulptur, die anstelle einer Stütze (z.B. Pfeiler oder Pilaster) das Gebälk trägt, bzw. Dach stützt. Eine Karyatide ist eine weibliche Figur/Skulptur, die anstelle... . In Sanssouci sind die männlichen Figuren als Bacchanten und die weiblichen Figuren als Bacchantinnen dargestellt. Das sind Fachausdrücke aus der Architektur, die ich in Klammern kurz erklärt und verlinkt hatte.
Ich achte darauf Wortwiederholungen in kurzen Abständen möglichst zu vermeiden. Eine Änderung von dir, nur ein Beispiel: "Der Wandel wurde jedoch nicht radikal vollzogen, sondern vollzog sich allmählich". Ich habe geändert in ...erfolgte allmählich. Da gibt es noch einige Stellen. Lese mir den Text morgen noch einmal durch.
Die Bezeichnung "königlicher Bauherr" habe ich irgendwo in meiner Literatur gelesen und mir gemerkt. Wenn ich es mal wieder finde, sollte der Autor des Buches darüber informiert werden, dass diese Bezeichnung einige Leser irritiert.
Was ist wichtig?? Immer das, was man wissen möchte. Ich habe das Datum unter "Gruft..." wieder eingesetzt, da es schon recht aussergewöhnlich war, wenn ein 32-jähriger preußischer König während der Anlage von Weinbergterrassen und vor dem Bau eines Schlosses in Gottes freier Natur eine Gruft anlegen ließ.
Es liegt mir fern den "Oberlehrer" zu spielen und ich denke, dass du mit deinen Korrekturen nur das Beste für den Text willst, aber in Teilen ist es ein "Verschlimmbessern". --Suse 22:49, 30. Jan 2005 (CET)
zu den Atlanten und Karyatiden: So wie du es oben geschrieben hast, war meine Version nicht, da standen noch Klammern. ;-) Aber so richtig zufrieden bin ich damit auch nicht, ich änder es einfach zurück (was die Begriffe meinen, hatte ich schon verstanden, sie sind ja verlinkt). Allerdings finde ich die Erläuterungen in Klammern in diesem ganzen Absatz nicht so schön. Ich bin immer bestrebt, möglichst keine solchen Klammerzusätze zu verwenden, weil sie den Lesefluss stören. In diesem konkreten Fall würde ich sie einfach komplett weglassen. Gerade in diesem Medium bieten die Links nötige Informationen ja auf Mausklick. Dass es sich bei den Bacchanten um die Gebälkstützen handelt und nicht um weitere Figuren, habe ich übrigens erst deinem obigen Beitrag entnommen; deswegen meine Änderung im Satzanfang zu "diese".
Das doppelte "vollziehen" war natürlich ein Lapsus, sorry. Deine Version vorher war allerdings auch nicht besser. Also zwar keine Verbesserung, aber auch keine Verschlimmbesserung ;-).
Zur Gruft: Dreimal kurz hintereinander fast die selbe Aussage find ich nach wie vor nicht schön, aber wie schon gesagt, ich werd mich darum nicht streiten.
Es tut mir leid, dass du meine Korrekturen teilweise als Verschlimmbessern empfindest. -- lley 00:11, 31. Jan 2005 (CET)
Die in Klammern gesetzten Erläuterungen der Bauteile finde ich eher optisch nicht so ansprechend, lassen aber sofort erkennen was gemeint ist. Durch die zusätzliche Linksetzung kann sich jeder ein fundierteres Wissen auf den anderen Seiten anlesen. Deine Aussage: "...würde ich sie einfach komplett weglassen. Gerade in diesem Medium bieten die Links nötige Informationen ja auf Mausklick", klingt mir sehr vertraut. So habe ich auch schon einmal argumentiert, nachdem ich Fachausdrücke nur verlinkt hatte und deshalb kritisiert wurde. Auch der Bitte, die Begriffe wenigstens im Halbsatz/Satz zu erklären, kann ich nur bedingt nachkommen, weil es in einer Kurzfassung sehr oft nicht geht. Als Beispiel nehme ich gern die kannelierte, korinthische Säule. Kanneluren sind Längsrillen am Säulenschaft. Hört sich bis dahin einfach an. In der Art der Rillung gibt es aber Unterschiede, die wiederum eigene Bezeichnungen haben. Wenn ich die auch noch spezifizieren würde ... na klasse. Im Text noch fürchterlicher wäre die Beschreibung der korintischen Ordnung. Ich hab mal nachgesehen, sie ist in meinem Architekturwörterbuch als Kurzfassung mit acht sehr langen Sätzen erklärt, einschl. drei Hinweisen auf weiterführende Begriffe und sechs Fachausdrücken, deren Erklärung ich in Klammern wiederfinde. In meiner nicht mal fachspezifischen Literatur wird gar nichts, oder fast nichts, genauer beschrieben. Ich verstehe den Text, aber in der Architektur oder Kunstgeschichte unkundige Leser müssten sich irgendwie durchwursteln. Wenn Fachleute in Wörterbüchern, Lexika und Literatur mit Klammern, bzw. ohne Begriffserklärung (die wissen schon warum) arbeiten, dann sollten wir Laien nicht die Quadratur des Kreises versuchen. Man kann den eigentlichen Textinhalt auch "kaputterklären". Selbst wenn ich mehr oder weniger langatmig etwas beschreiben würde, käme der Fachausdruck höchstwahrscheinlich auch wieder in die Klammern. Ich habe den Artikel Sanssouci jemandem zu lesen gegeben. Er fand es gerade gut, dass durch den "Klammerbegriff" der Inhalt so verständlich wurde und der Text nicht über einen Link/Mausklick verlassen werden musste, denn genau das stört den Lesefluss.
Dieses Statement galt nicht unbedingt dir, sondern ist meine grundsätzliche Meinung zu dem Thema. Außerdem geht es mir langsam auf die Nerven, dass ich in einem Artikel etwas machen darf, was ich im Nächsten wieder lassen soll. Ansonsten habe ich einige Korrekturen im Artikel vorgenommen. --Suse 13:01, 1. Feb 2005 (CET)

Nun bin ich den Rest nochmal durchgegangen und es gibt noch ein paar Anmerkungen meinerseits:

  • @Suse: Außerdem geht es mir langsam auf die Nerven, dass ich in einem Artikel etwas machen darf, was ich im Nächsten wieder lassen soll. - Das kann ich gut nachvollziehen, aber offenbar gibt's da unterschiedliche Auffassungen von. Aber ich nerv dich damit nicht weiter ;-).
  • Das zusätzliches Foto finde ich sehr schön, auch noch einige weitere fände ich nicht schlecht, wenn's noch welche gibt. Und Weblinks gibt's jetzt auch (die hatten mir vorher gefehlt).
  • Das heutige Museum zeigt die Räume des Schlosses ja vermutlich so, wie sie im Artikel beschrieben werden, oder? Ich fände es schön, wenn explizit in dem Abschnitt zum Museum stände, dass das Museum die Einrichtung des Schlosses zeigt (wenn es denn so ist, was ich nach Lesen des Artikels vermute). Das ist ja nicht zwingend. Im dem Zusammenhang: Der Übergang vom Abschnitt "Innenraumgestaltung" zu den Schlossräumen ändert ja die zeitliche Perspektive. Von der Entstehung der Räume geht es in die Jetztzeit. Das sollte meiner Meinung nach klarer gesagt werden, durch einen zwischengeschobenen Satz oder veränderte Überschriften? Und noch eine Kleinigkeit: Im Abschnitt über die Gästezimmer steht an einer Stelle unvermittelt die Vergangenheitsform (Eine Tür ... führte in das angrenzende Dienerzimmer). Gibt es dafür einen Grund, oder ist das ein Versehen?
  • Sanssouci hat Tausende Besucher im Jahr, steht im Artikel. Vermutlich sind es ja Zehntausende und sogar Hunderttausende. Dann sollte man das auch schreiben. Tausende ist zwar natürlich nicht falsch, klingt für mich aber eher nach "zu wenig".
  • Zum Weinberg: Da taucht bei mir die Frage auf, wächst da heute noch Wein?
  • Zum Bild des flötenden Friedrich: Dass er aus eigenen Kompositionen spielt, kann man dem Bild doch vermutlich nicht entnehmen. Oder kann man das auf dem (großen) Originalgemälde an irgendetwas erkennen?
  • Und schließlich: "Die rocaillen Holzeinfassungen" steht im Artikel. Gibt es das Adjektiv so wirklich? Bei mir kräuseln sich bei einem solchen Gebrauch von Fremdwörtern die Zehennägel. Kann man das nicht umformulieren? ...muschelförmig? ...
  • Soweit jetzt von mir. Trotz meiner Kritikpunkte aber auch nochmal: Ich find den Artikel insgesamt ziemlich gut - sonst hätte ich mir nicht die Mühe gemacht, ihn so gründlich durchzugehen. -- lley 00:11, 4. Feb 2005 (CET)
  1. Zusätzliche Fotos: Es gibt noch zusätzliche Außenansichten vom Schloss. Ich hatte sie auf einer Unterseite zum Artikel eingestellt. Die Fotos sind jetzt in den Commons. Das ist in Ordnung, denn so können alle Wikipedianer auf die Bilder zurückgreifen. Neben diesen Aufnahmen, habe ich 14 Bilder auf 12 Textseiten. Ich denke, das reicht ja wohl aus. Fotografieren und Filmen zu privaten Zwecken ist in den Schlössern und Parkgebäuden nicht gestattet, deshalb die von mir eingestellten Gemälde von Adolph von Menzel. Aufnahmen in der Parkanlage sind in dieser Jahreszeit uninteressant, denn auch Sanssouci hält Winterschlaf. Neben der fehlenden Bepflanzung in den Rabatten sind den Gartenskulpturen Holzhäuschen übergestülpt worden. Die im Text erwähnte Neptungrotte und das Ensemble auf dem Ruinenberg z. Zt. wegen Sanierungsarbeiten teileingerüstet.
  2. Schlossräume: Ich kann deinen Gedankengängen nicht ganz folgen. Wieso soll ich noch einmal darauf aufmerksam machen, dass das Museum die Einrichtung des Schlosses zeigt? Was steht denn unter "Die Schlossräume" und "Die Seitenflügel"? Wenn in dem Gebäude ein Museum für Ur- und Frühgeschichte o.ä. eingerichtet worden wäre, meinst du, dass ich das nicht erwähnt hätte? In dem Schloss gibt es neben den Möbeln, Gemälden etc. (steht im Text) außerdem noch Inventarstücke aus friderizianischer Zeit. Sie sollen den Besuchern zeigen, wie Rokokomobiliar ausgesehen hat. Ich habe nur einen groben Einblick in die Raumdekorationen geben wollen, und nicht den Wunsch auf jede Stuckarbeit, Holzbildhauerarbeit, Fußböden, Wandbespannungen, Sitzmöbelbezüge etc. einzugehen. Ich hatte nicht vor ein Buch, sondern einen Artikel zu schreiben, der schon lang genug geworden ist.
  3. Zeitliche Perspektive: Unterschätz nicht immer den Verstand anderer Menschen.
  4. ...führte in das angrenzende Dienerzimmer: Die Vergangenheitsform ist kein Versehen. Ich habe sie angewandt, weil es natürlich nicht mehr als Dienerzimmer genutzt wird. Da es aber noch so genannt wird, werde ich das Tempus ändern. Bin mir selbst nicht sicher.
  5. Werde auf "...viele Gäste" ändern. Wenn es eine Million oder mehr sind, stimmt die Angabe ja wieder nicht.
  6. Zum Weinberg: Ja, natürlich wächst da noch Wein, aber nur weil es Weinbergterrassen heißt. Hieße es Pflaumenbaumterrassen, hätte man dort Pflaumenbäume gepflanzt.
  7. Der "flötende Friedrich": Da müsste Adolph von Menzel gefragt werden, welches Notenblatt er auf das Pult gezeichnet hat. Wer die biographie Friedrichs des Großen kennt, weiß, dass er in der Regel seine eigenen Kompositionen vorführte. Ich bin mir deshalb zu 99 Prozent sicher. Da es aber ein Prozent Unsicherheit gibt, werde ich "...eigene Kompositionen" streichen. Es ist mir unwichtig.
  8. Die rocaillen Holzeinfassungen: Ich würde es nicht wagen, in meinen Texten Worte einzusetzen die es nicht gibt. In einem Lexikon der Kunst steht folgender Satz: "Die Formenfreude der racaillen Ornamentik präsentierte sich in der Baukunst, Malerei, Plastik ...". Wenn es sich für dich ungewöhnlich anhört, streiche ich das Adjektiv natürlich. Diese Formulierung ist mir auch nicht wichtig. --Suse 22:15, 4. Feb 2005 (CET)
nur noch ein paar kurze Anmerkungen:
zu 2. und 3.: Ich unterschätze nicht den Verstand anderer Menschen, ich versuche nur, meine eigenen Irritationen beim gründlichen Lesen des Textes wiederzugeben. Und noch zu 2: Ich hatte nicht an ein Buch gedacht, sondern vielleicht an einen Satz in dem Absatz, wo das Museum erwähnt wird. Da tauchte bei mir nämlich die Frage auf, warum denn nicht da steht, was für ein Museum es ist.
zu 6.: Ich finde das keineswegs natürlich und denke, das sollte dann im Artikel stehen. In der Historischen Mühle wird ja auch kein Korn mehr gemahlen und trotzdem heißt sie noch so. Und wie du oben schreibst, heißen die Dienerzimmer auch noch so, obwohl da keine Diener mehr wohnen.
zu 8.: Meine Frage war da mehr rhetorisch gemeint und Ausdruck meines Erschreckens über die deutsche Sprache. -- lley 23:28, 4. Feb 2005 (CET)

zu 2.: Nochmal, wenn ich schreibe: "Nach dem Tod der letzten königlichen Bewohnerin wurde Sanssouci Museum und gehört somit zu den ältesten Schlossmuseen in Deutschland," müsste es klar sein, dass dort Inventarstücke des Schlosses besichtigt werden konnten. Wäre das Schloss anschließend museal anders genutzt worden, hätte ich geschrieben: "...wurde Sanssouci als Museum für XY genutzt." Es ist auch nicht in einem Satz mal eben erklärt: "...wurde Sanssouci Museum mit dem zu der Zeit vorhandenen Inventar und gehört...." Das suggeriert ein heute noch vorhandenes Mobiliar, wie es Ende des 19. Jahrhunderts bestand, aus friderizianischer Zeit, des veränderten Inventars im Arbeits- und Schlafzimmer unter Friedrich Wilhelm II., einschl. dem des zweiten Rokokos unter Friedrich Wilhelm IV.. In einem Satz ist deine Irritation nicht beseitigt. Nur eine kurze Erklärung: Die Möblierung blieb bis in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg im großen und ganzen unverändert. Nach 1926 gab es eine Neuordnung des Inventars, mit dem Ziel, die ursprüngliche Einrichtung aus der friderizianischen Zeit wiederherzustellen. Die ausgesonderten Stücke kamen in den Damenflügel. 1942 größere Auslagerungen, wie im Text erwähnt. Nach dem Zweiten Weltkrieg, gab es den größten Einbruch - siehe Text. 1966 Restaurierung. 1979 kleinere Rekonstruktionen usw.. Aufgrund der vielen Fragen die dann mit Sicherheit wieder kommen werden, lasse ich die "Büchse der Pandora" lieber zu. Das endet nur in einer Museumsführung. Ich setze auf den gesunden Menschenverstand des Lesers.

zu 6.: In der Einleitung steht: ...als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO. Im Kapitel "Schloss Sanssouci": In Sanssouci sollte er [der Weinanbau] durch die Anlage der Weinbergterrassen zum Mittelpunkt des Parks werden, bekrönt durch ein kleines Schloss... . Im Kapitel "Weitere Gebäude im Park Sanssouci": ...dessen Herzstück die Weinbergterrassen mit dem bekrönenden Schloss sind. Für dich (Zitat): Mit der Benennung von Kultur- und Naturstätten für die Welterbenliste der UNESCO verpflichten sich die betreffenden Staaten zu fortdauernden Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen. ... Hierzu zählen das Kriterium der Einzigartigkeit und der Authentizität (historische Echtheit) einer Kulturstätte oder der Integrität eines Naturdenkmals. Außerdem muss ein überzeugender Erhaltungsplan vorliegen. Soll ich im Text etwa auch noch auf die Richtlinien der UNESCO eingehen? Selbst wenn man diese Richtlinien nicht im Wortlaut kennt, wer kennt sie schon, kann man sich doch denken, dass durch die Benennung zum Weltkulturerbe enorme Verpflichtungen entstehen, u.a. Erhaltung der Historie. Es ist müßig zu erwähnen, dass die noch so genannten Dienerzimmer, Gästezimmer, Arbeits- und Schlafzimmer etc. natürlich als solche nicht mehr genutzt werden müssen. So weit geht die UNESCO selbstverständlich nicht. Aber mit deiner Behauptung, in der Historischen Mühle werde ja auch kein Korn mehr gemahlen, irrst du. Um den Mahlvorgang zu demonstrieren, wird für die Besucher dort noch fleißig Korn gemahlen. Ich schlage dir folgendes vor: Der Text bleibt jetzt so wie er ist. Hagelt es in der Bewertung Contras wegen möglicher Irritationen, ist es sowieso mein Pech. Ich werde mich dann bei dem Artikel für meine mangelnde Einsicht in aller Form entschuldigen. O.K.? Gruß --Suse 17:33, 6. Feb 2005 (CET)

Hallo Henriette, ich habe zwar viele Bücher, aber nicht den von dir zitierten DuMont Kunstreiseführer. Also ist es schwierig, die aus dem Zusammenhang gewonnenen Zitate einzuordnen. So kann ich nur vermuten, dass mit der axial raumgreifenden Architekturkomposition des absolutistischen Hochbarocks die Enfilade gemeint ist, die in barocken Schlössern bei der Raumanordnung üblich war und für das Appartement double im Rokoko übernommen wurde. Das hat nichts mit einer Eigentümlichkeit Friedrichs zu tun. Mit einem Stilmix hatte er aber trotzdem kein Problem. Das Neue Palais ließ er im barocken Stil, aber mit Abweichungen, errichten. Das Interieur im Stil des Rokoko. Das "erklärungsbedürftige" friderizianische Rokoko findest du im Kapitel Innenraumgestaltung, 2. Absatz und vorher im Kapitel Sanssouci zur Zeit Friedrichs des Großen, 2. Absatz. Falls dir eine Erklärung aus einem Buch lieber ist (Preußen, Kunst und Architektur S. 248): "Die Einmischung in die Angelegenheiten der Künstler in der Epoche absoluter Herrscher war allerdings an sich nichts Neues... Ungewöhnlich, wenn nicht einmalig, war das Ausmaß und vor allem das persönliche Gepräge von Friedrichs Eingreifen in allen Fragen der Kunst. Er bestimmte nicht nur "Was", er bestimmte, rigoros und unerbittlich, das "Wie". Die Intensität seiner Mitsprache, die von detaillierten Angaben bis zu eigenhändigen Skizzen reichte, nährt den Gedanken, Friedrich wäre ein Künstler geworden..." Nichts anderes bedeutet friderizianisches Rokoko.
Äußere Gestaltung: Sanssouci war gegliedert in Weinbergterrassen mit dem ein Jahr später errichteten Schloss und dem barocken Ziergarten unterhalb der Terrassen (Kapitel: Anlage der Weinbergterrassen). Soll heißen, du kannst nicht von einem reinen Barockgarten sprechen. Dort würdest du in Brandenburg kaum Weinterrassen finden, wenn überhaupt, lagen sie außerhalb der Gärten (Kapitel: Schloss Sanssouci). Also hinkt auch der Vergleich mit Versailles, den du allenfalls mit dem barocken Neuen Palais und der auf das Gästeschloss zuführenden Hauptallee in Verbindung bringen darfst (Kapitel: Architektur). Sanssouci liegt seitlich dieser Hauptallee, also außerhalb der Sichtachse. Was du schreibst: "Die Hauptallee ist eine zentrale optische Achse, die den Blick auf das Schloss hinführen soll und wurde deshalb von vornherein schon geplant," ist falsch. In dem Buch Schloss Sanssouci (s. Literatur), herausgegeben von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, steht: "Die Anlagen des Parkes bringen in gleichem Maße das Bestreben des Bauherrn zum Ausdruck, sich einen persönlichen Lebensbereich zu schaffen. Denn obgleich die architektonische Gliederung - im Sinne des französischen Promenadenparkes - auf den Gartenteil ausgedehnt war, in dem gerade Wege, geschnittene niedrige Bäume und Hecken dem Grundriss und Aufriss einen übersichtlichen und streng geometrischen Charakter verliehen, so ist doch das herrscherlich-repräsentative Prinzip überwunden, das in den großen französischen Gartenschöpfungen des 17. und frühen 18. Jahrhunderts eine so überzeugende Entfaltung gefunden hatte. ... So hat in Sanssouci das Schloss seine dominierende Stellung innerhalb des Gesamtkomplexes aufgegeben, und daher nimmt die Hauptachse des Parkes nicht vom Schloss ihren Ausgangspunkt, sondern verläuft parallel zu den Gebäuden. ... Die Tatsache vollends, dass eine Weinberganlage den Mittelpunkt des Ganzen bildet, lässt mit besonderer Deutlichkeit erkennen, in welch starkem Maße hier die persönlichen Wünsche und Ansprüche des Bauherrn den Ausschlag gaben und den an einen König gestellten repräsentativen Forderungen übergeordnet wurden." Und in einem Heft, ebenfalls von der Stiftung: "Im Verlauf der Regierungszeit FdG gewann der Park allmählich Gestalt. Schloss, Terrassen und Gartenparterre bilden den geistigen Mittelpunkt der Anlage, dem sich alles unterordnet. Der Park wurde, die natürlichen Gegebenheiten ausnutzend, nach Osten und Westen erweitert. Dabei entwickelte sich eine etwa zwei Kilometer lange Allee, an der sich Bauten, Zier- und Nutzgärten sowie waldartige Bereiche wie Perlen an einer Kette aneinanderreihen." Ausstattung des Parks: Zu dem Park Sanssouci könnte ein eigener Artikel geschrieben werden und die "ganze Handvoll Künstler", die Skulpturen schufen, könnten dann auch entsprechend gewürdigt werden. Ich habe die Anzahl von ca. 200 Figuren im Gedächnis. Vielleicht bekommst du jetzt eine Vorstellung, was eine genauere Parkbeschreibung für den jetzigen Artikel bedeuten würde. Natürlich möchtest du dann auch Fotos haben, was in der dieser Jahreszeit unmöglich wäre. Grundrisszeichnungen vom Schlossgebäude? Kein Problem, wenn du die Verantwortung für GNU-FDL übernimmst. Ich habe einen neu erstellten vom Bau FdG und eine neue Zeichnung vom heutigen Zustand. Such dir eine aus. Für deine nette Buchempfehlung recht herzlichen Dank. Aber wenn du einen Blick auf die Literaturliste werfen würdest, müsstest du erkennen, dass ich sehr gut eingedeckt bin. Versuch du doch einen Gartenartikel. Es gelingt dir bestimmt sehr viel besser. Nun noch ein paar Erklärungen zu den von dir angesprochenen "Verbalattacken" gegen Lley: Ich habe nichts gegen Kritik, wenn sie der Sache dient. Wenn sie sich aber um solche banalen Dinge dreht wie der Frage, ob auf dem Weinberg noch Wein wächst, ein Geschichtsdatum einfach gestrichen wird, weils ihn nicht interessiert, ihn die Bezeichnung königlicher Bauherr nicht passt (ich habe noch gar nicht gefragt was er von der Anrede Königliche Hoheit hält), Sätze mit Bauteilen ändert, obwohl er davon keine Ahnung hat usw., dann weiß ich nicht, ob das der Sache dient. Wenn auf den Weinbergterrassen heute kein Wein mehr wachsen würde, trotz der Bezeichnung, hätte ich mit Sicherheit auf die neue Bepflanzung hingewiesen. Gleiches gilt bezüglich seiner Museumsfrage. Übrigens, was ich schon des öfteren gesehen habe, bist du ja wohl auch nicht gerade zartfühlend mit deinen Kommentaren bei anderen. Ich gehöre jetzt scheinbar auch zu dem erlauchten Kreis. Grundsätzlich, ich habe nichts gegen Kritik, wenn sie der Verbesserung dient. --Suse 21:57, 10. Feb 2005 (CET)
Ich habe kein Interesse daran mich mit einem Hauptautor zu streiten, der auf "seinem" Artikel hockt und ihn gegen jegliche Kritik abschirmen will. Zu: "Versuch du doch einen Gartenartikel. Es gelingt dir bestimmt sehr viel besser". Mach' ich. Du wirst die Erste sein, die ihn zum Korrekturlesen bekommt. Gruß --Henriette 09:39, 13. Feb 2005 (CET)


[Bearbeiten] Sanssouci, 13. Februar

aus dem Wikipedia:Review

  • pro --norro 18:53, 16. Feb 2005 (CET)
  • pro - aus dem Review ist er verschwunden, hier aber nicht aufgelaufen. Wahrscheinlich habe ich irgendeine wichtige Diskussion verpasst, trotzdem denke ich, dass der Artikel auf jeden Fall in die Exzellenten gehört: super geschrieben, inhaltlich spannend und laienfreundlich, kompetent und klasse bebildert. -- Achim Raschka 16:39, 13. Feb 2005 (CET)
  • pro - gefällt mir sehr gut ! --Hansele 16:53, 13. Feb 2005 (CET)
  • pro --Voyager 23:50, 13. Feb 2005 (CET)
  • Pro --Nussbaum 17:14, 14. Feb 2005 (CET)
Contra siehe Henriette. Vor allem die Argumente sind schon treffend, werden aber arrogant vom Autor zurückgewiesen.--Nussbaum 20:44, 16. Feb 2005 (CET)
Na, Du hast ja die Argumente aufmerksam gelesen, machst Du doch aus der Autorin einen Autoren. Da fragt sich nun, wer soll das Prädikat arrogant bekommen, auf wen bezieht es sich? (Falls auf mich - ich habe zu dem Artikel Sanssouci kein einziges Wort beigetragen.) Na ja, da wäre ich dann halt ein arroganter Gesprächsteilnehmer statt Autor. Oder ist doch die Autorin gemeint und arrogant - wie nun? Hast Du vielleicht nur die Hälfte gelesen und änderst Deine Meinung nach einer Gesamtwürdigung aller Argumente ein drittes Mal? Ich würd's nicht machen, denn das könnte fast lächerlich wirken. Sagt ein 50% arroganter --Lienhard Schulz 21:53, 16. Feb 2005 (CET)
Pro, Ich hatte die Autorin gemeint. Aber du bist mir ja einer ;-) Nächste Woche stimme ich wieder Contra ;-) --Nussbaum 14:06, 17. Feb 2005 (CET)
... wie erfrischend, endlich mal wieder jemand, der offenbar nicht nur lachen, sondern auch über sich selbst lachen kann. Ich hatte schon befürchtet, die Spezies sei ausgestorben :-). --Lienhard Schulz 14:13, 17. Feb 2005 (CET)
  • Pro exzellent, weil sehr ausführlich. -- J budissin 13:02, 15. Feb 2005 (CET)
  • pro - wie sich in der Lage Sanssoucis die Harmonie zwischen Mensch und Umwelt wiederspiegelt, steht dieser gelungene Beitrag für die Harmonie zwischen trockener Information und interessanter Darstellung aus Lust am Schreiben und lässt den Leser ein Stück Geschichte genießen ... ;-) --Lienhard Schulz 21:22, 15. Feb 2005 (CET)
  • contra neutral - die Verbindung von Architektur, Garten und herrschaftlicher Repräsentation ist nicht ausgearbeitet. Sprich: Wesentliche Informationen zur Wechselwirkung zwischen Herrschaftsanspruch und -legitimation, sowie Art der Realisierung dieser Ansprüche fehlen. Architektur ist nicht Selbstzweck in dieser Zeit, sondern Repräsentation von Macht. Von einem exzellenten Artikel erwarte ich nicht nur hübsche Bilder und einen gefälligen Text, sondern auch eine Auseinandersetzung mit dem Denken der Zeit in der der Gegenstand der Betrachtung entstand. --Henriette 06:58, 16. Feb 2005 (CET)
Das ist ja mal ein interessanter Einwurf, sicher nicht ganz von der Hand zu weisen, aber: ich frage mich schon, wo die offenbar unerlässliche Auseinandersetzung mit dem Denken der Zeit und die Verbindung von Architektur ... und herrschaftlicher Repräsentation in sämtlichen bisherigen exzellenten Architekturartikeln steckt, als da sind: Cholerabrunnen - Erfurter Dom - Heilandskirche am Port von Sacrow - Holstentor - IG-Farben-Haus - Kloster Lehnin (Kloster) - Kolosseum - Marburger Schloss - Naumburger Dom - Burg Orlík nad Vltavou - Reichsburg Kyffhausen - Sächsische Postmeilensäule - Sankt-Michaelskirche Berlin - St. Nikolaikirche (Potsdam) - Wiprechtsburg Groitzsch. Architektur ist nicht Selbstzweck - klingt gut, da sollten diese Beiträge mal konsequent durchgegangen werden. Im übrigen finde ich bei Sanssouci im Gegensatz zu den meisten bisherigen Exzellenten eine Menge mehr Aussagen gerade zu den angeblich fehlenden Inhalten wie: Nach dem Tod Friedrichs des Großen begann in Preußen eine völlig neue Epoche, die auch durch den Formenwandel in der Architektur sichtbar wurde oder auch ...Machtanspruch des Herrschers überzeugt war, in einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs ... suchte Friedrich Wilhelm IV. durch die Nähe zu seinem „verehrungswürdigen“ Vorfahren eine Legitimation seines eigenen Machtanspruchs und der Rolle des Regenten und einiges mehr. Hmmm ... --Lienhard Schulz 07:42, 16. Feb 2005 (CET)
Tja dann müssen die wohl überarbeitet werden ;) Aber mal im Ernst: Der Cholerabrunnen hat mit herrschaftlicher Repräsentation nicht viel zu tun (soweit ich mich erinnere, hat ein Bürger ihn errichten lassen), die Postmeilensäule auch nicht. Klöster und Dome dienten eher der Repräsentation der Größe Gottes und des Christentums, als das ein Herrscher seine Macht zeigen wollte (zugegeben: Die Stifter von solche Bauwerken ließen sich natürlich häufig mit einem feinen Grabmal feiern). Bei Burgen wird es dann schon interessanter, wobei dort wohl eher der Zweck als Wehr- und Wohnbau im Vordergrund stehen dürfte, als der des Repräsentationsbaus (aber da müssen wir die Bauzeit berücksichtigen: Was für das frühe Mittelalter gilt, gilt nicht unbedingt auch für das Barock et al.). Mir gehts übrigens auch nur um Barockbauten, da ist die Verbindung von herrscherlicher Repräsentation und Architektur - und eben den Gärten - wirklich evident. Ich wüßte auch nicht, warum ich - nur weil es einigen anderen Artikeln an diesem Aspekt mangelt - es nicht erwähnen dürfte, daß es hier fehlt. Ich kann mit dieser "aber da und da ist es doch auch nicht so und deshalb brauchen wir es hier auch nicht"-Argumentation nicht viel anfangen, sorry. --Henriette 14:51, 16. Feb 2005 (CET)
Henriette, du gehst schon wieder von einem klassischen Barockgarten aus, mit einem Schlossgebäude, das vor allem der Repräsentation diente. Das ist falsch. Friedrich der Große wollte mit Schloss Sanssouci nicht repräsentieren oder seinen Herrschaftsanspruch demonstrieren, sondern ein Zuhause, ein privates Refugium haben, in das er sich in den Sommermonaten zurückziehen konnte. Friedrich nannte sein Sommerschloss denn auch mein Weinberghäuschen. Repräsentiert ein preußischer König mit einem Weinberghäuschen? Die Macht und Stärke Preußens, sprich den Herrschaftsanspruch, zelebrierte er zwanzig Jahre später mit dem Bau des barocken Neuen Palais im westlichen Teil des Parks, auf das die schnurgerade Hauptallee zuführt. Es steht alles im Artikel, außerdem habe ich dir schon einmal eine Erklärung im Review gegeben und aus meiner Literatur zitiert, weil du mir scheinbar nicht glaubst. Ansonsten schließe ich mich Lienhards sehr interessanten Ausführungen an. --Suse 13:13, 16. Feb 2005 (CET)
Weil es gerade dazu passt: ich arbeite momentan am Beitrag über die Parforceheide mit dem Jagdschloss Stern in Potsdam, das der Vorgänger Friedrichs des Großen, König Friedrich Wilhelm I. 1729, rund zwanzig Jahre vor Sanssouici, errichten ließ. Das ist vielleicht ein tolles "Schloss" - siehe demnächst die Bilder im fertigen Artikel. In Brandenburg wird nahezu jede windschiefe Hütte zum Schloss aufgewertet, wenn sie nur ein Prinz bewohnt hat. Ich zitiere aus einem bereits fertigen Teil des demnächst vorliegenden Beitrags [Parforceheide]: Und so ist auch das „Jagdschloss" Stern, das der preußische Monarch 1730 nach dem Vorbild des Holländischen Viertels in Potsdam im Wald bauen ließ, allenfalls ein kleineres Landhaus, das Fontane wie folgt beschreibt: »... ist ein holländischer Bau, quadratisch in rothem Backstein aufgeführt, mit einem Giebel in Front, einem Jagdhorn über der Thür und einem eingeätzten Stern im Mittelfenster. Es besteht nur aus einem Eßsaal, einer Küche und einem Schlafzimmer, drei Räume, die ihren Charakter bis auf die Stunde beibehalten haben.« Ein Charakter, von dem Fontane alles andere als angetan ist, denn der Anblick der Panele mit ihren Jagdtrophäen im Speisesaal lassen den Dichter der Mark einen »tiefe[n] und plötzliche[n] Verfall der Kunst« beklagen, »... jenseits lag die Kunst, diesseits die Barbarei.« Über Fontanes Beschreibung des königlichen Schlafzimmers sei an dieser Stelle im Interesse des Hauses Hohenzollern der Mantel des Schweigens gelegt. Zitat Ende. Eher zum Schämen denn zum Repräsentieren geeignet das Haus. Wenn man dann noch weiß, dass das der einzige Neubau war, der überhaupt für diesen Hohenzollern erstellt wurde, fragt man sich schon, ob einige Standardschlagworte über die Architektur dieser Zeit unbedingt immer stimmen müssen. Repräsentation von Macht? - absolute Fehlanzeige! Architektur ist nicht Selbstzweck in dieser Zeit?? - wie schon gesagt, klingt gut. Der Selbstzweck der windschiefen Hütte Jagdschloss Stern bestand in einem kleinen privaten Refugium für die Jagd. Und nur weil in Suses Beitrag nun einmal das große "Sanssouci" behandelt wird, müssen die üblichen Schubladen nicht unbedingt stimmen. Gerade dass erst mal ein kleines privates Sommerhaus gebaut wurde und eben nicht der Repräsentationsbau, kommt in Suse Beitrag prima zum Ausdruck. Vielleicht kann man das mal über alle Schlagworte hinaus zur Kenntnis nehmen. Dass man ggfs. über den barocken Garten einen eigenen Artikel machen könnte, steht auf einem anderen Blatt. --Lienhard Schulz 14:30, 16. Feb 2005 (CET)
(Hinweis: Dies hier bezieht sich auf Suses Kommentar!) Ich finde das putzig, daß Du so tust, als würde es sich bei Schloss Sanssouci um eine Hütte in einem Schrebergarten handeln ;). Ursprünglich waren die Gärten ums Schloß herum ganz klassisch in barocker Manier angelegt und mir fehlt nun mal die Besprechung dieses Aspekts, den ich für sehr wichtig halte. Es ist ausgesprochen schade, daß Du diese Anregung nicht aufnimmst. Da Du die unumstrittene Expertin fürs Thema bist, werde ich selbstverständlich ab jetzt schweigen. Dein "Exzellent-Bapperl" bekommst du sowieso, so what? --Henriette 14:51, 16. Feb 2005 (CET)
Hi Henriette: Ursprünglich waren die Gärten ums Schloß herum ganz klassisch in barocker Manier angelegt - ist dem denn so? Wenn ich Suse und ihre Interpretation ihrer Quellen richtig verstanden habe, stand die repräsentative Funktion gerade bei Sanssouci nicht im Vordergrund, entsprechend kann Suse als unumstrittene Expertin fürs Thema deine Anregung doch gar nicht aufnehmen. Es entspräche etwa der Anregung von Lienhard vor ein paar Wochen, beim Artikel Schleiereulen den evolutionären Vorteil der Tiere aufzunehmen, den Wunsch konnte ich ihm nicht erfüllen, da es in meiner Interpretation der Evolution so etwas wie einen evolutionären Vorteil nicht gibt. Schade finde ich, dass du das ganze durch den "Bapperl"-Kommentar ins persönliche ziehst, da gerade diese Autorin sicher nicht Bapperlgeil ist und der Artikel nicht von ihr sondern von mir vorgeschlagen wurde. Gruß -- Achim Raschka 15:03, 16. Feb 2005 (CET)
...so what, liebe Henriette, kann ich Dir sagen, zumindest was meine Person betrifft: mir ist es schnuppe, ob Suse hier das Bapperl bekommt oder nicht - in bin sehr am Thema und am Inhalt interessiert und kann außer dem Aspekt Barockgarten, einigen Schlagworten, einem beleidigten Rückzug und Übersprung ins Persönliche (Grund?) nichts Entdecken, was mir inhaltlich weiter helfen würde. Denn es könnte aus meiner Sicht äußerst interessant sein, einen Abschnitt ungefähr mit der Überschrift "Herrschaftsanspruch und Repräsentation in der Architekter Sanssoucis" einzufügen - falls das inhaltlich Sinn macht, was Suse besser weiß als ich. Statt hier gemeinsam anzupacken und vorher die Sinnfälligkeit zu klären ... so what. Geht es Dir um den Inhalt oder um Suses Exz.-Bapperl? --Lienhard Schulz 15:43, 16. Feb 2005 (CET)
Hi Achim und Lienhard! Ich habe hier ein Buch vorliegen in dem ein Gesamtplan von Sanssouci abgebildet ist. Den dürfte der Hofgärtner Saltzmann angefertigt haben und auf dem sieht man sehr schön das, was hier nur ganz, ganz knapp angedeutet wird: "Der regelmäßige Komplex mit Weinbergterrassen, Neuen Kammern und Großer Bildergalerie inmitten geometrischer Gartenanlagen wurde 1744 unter der künstlerischen Oberleitung von Knobelsdorff ...". (Von Saltzmann selbst gibt es sogar ein Ölporträt). Den Gesamtplan dürfte Suse auch in ihrer Fachliteratur haben und ich denke mal, daß sie mir bestätigen wird, daß rechts und links neben den Weinbergterrassen recht ausgedehnte Parterreanlagen waren und am Fuße der Terrassen ebenfalls ein Parterre mit einem Springbrunnen in der Mitte (das gibts sogar heute noch). Was die Einfügung eines Absatzes "Herrschaftsanspruch und Repräsentation in der Architekter Sanssoucis" angeht hat Suse mindestens mir schon zweimal gesagt, daß sie das nicht für nötig hält (vgl. die Hinweise auf mein Weinberghäuschen). Natürlich kann ich im Moment nur ein paar grobe Hinweise geben, wie man sich mit dem Garten als Barock- und Repräsentationsgarten beschäftigen könnte. Ich sitze nicht aktuell an einem Artikel zu diesem Thema, habe mich aber einige Monate mit den Gärten Ludwigs XIV. befasst. Also ausgedacht habe ich mir die Sachen nicht ;) Mal sehen: Wenn ich Lust habe, dann schreibe ich mal einen Artikel über den ersten wichtigen Barockgarten Vaux-le-Vicomte. Dann dürfte vielleicht einiges klarer werden. --Henriette 16:23, 16. Feb 2005 (CET) P.S.: Mein so what bezog sich darauf, daß mit mir ja nur eine contra-Stimme kam und ich daher die - sagen wir mal - leichte Aufregung über meinen Kommentar nicht ganz nachvollziehen kann. Ich will Suse nicht unterstellen, daß sie nur geil auf das Bapperl ist (nur um das klar zu sagen). Zu eurer Beruhigung: Statt mich jetzt endlich mit den Templern zu beschäftigen bin ich jetzt doch - nur für euch! - ein wenig in der Zeit vorangeschritten und habe meine alten Unterlagen zu den Barockgärten wieder hervorgeholt ;) Gruß --Henriette 20:22, 16. Feb 2005 (CET) P.P.S: Den Plan von Saltzmann habe ich gerade im Netz gefunden :) noch ein Gruß --Henriette 20:36, 16. Feb 2005 (CET)
Der Gesamtplan des friderizianischen Parkteils ist von Friedrich Zacharias Saltzmann (1748-1801) nach Vermessung des Geländes 1772 erstellt worden, d.h. Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff (1699-1753) war zu dem Zeitpunkt schon 19 Jahre zuvor verstorben. Das Neue Palais im westlichen Teil des Parks wurde 1763-69, also zehn Jahre nach dem Tod Knobelsdorffs, errichtet und der im Umkreis liegende Parkteil dann erst gestaltet. Ich habe eine Zeichnung von ca. 1751 auf dem lediglich das Parterre unterhalb der Weinbergterrassen im barocken Stil geformt ist. Der Vermerk auf der Seite Preußen Forum: "Diese Anlage wurde um 1746/50 beträchtlich erweitert durch Einbeziehung des westlich angrenzenden Rehgartens...ebenfalls nach Plänen Knobelsdorffs," bedeutet doch nicht gleichzeitig die sofortige Gestaltung in einen barocken Ziergarten. Die Zeichnung von 1751 zeigt westlich vom Schloss ein waldähnliches Gelände mit sternförmig auf ein Rondell zulaufende Wege. Henriette, der nächste Satz hätte dir auch auffallen müssen: " Die Querachse des Lustgartenbezirks wurde dabei in ost-westlicher Richtung zur jetzigen Hauptallee verlängert." Das widerspricht deiner früheren Behauptung im Review, die Hauptallee sei eine zentrale optische Achse, die den Blick auf das Schloss hinführen soll und deshalb von vornherein schon geplant worden sei. Auf das Rokokoschloss Sanssouci trifft deine Version gar nicht zu und auf das Neue Palais nur bedingt, da dieses Gästeschloss ursprünglich ganz woanders stehen sollte. Ein Plan für dessen Bau wurde bereits in den fünfziger Jahren des 18. Jhd. angedacht. - Das aussergewöhnliche am Park Sanssouci war die Verbindung von barockem Ziergarten und Nutzgarten. Das kann man auf Saltzmanns Karte nicht erkennen, das sind: zahlreiche Gärtnereien, ein Orangenhaus in der Nähe des Palais, zwei Weinberge am Klausberg (im Norden, außerhalb des Parks), einige Treibhäuser für Bananen, Pfirsiche, Orangen, Melonen usw., Heckenquartiere mit 3000 Obstbäumen (acht am Neuen Palais, vier unterhalb der Neuen Kammern, rechts vom Schloss S. und insgesamt vierzehn unterhalb der Bildergalerie und der Neptungrotte), am Chinesischen Haus waren neun Erdbeer- und Frühgemüsefelder usw. und der Marlygarten (Nutzgarten). Du müsstest merken, dass in Sanssouci deine Schablone für klassische Barockgärten nicht passt und der friderizianische Parkteil im Laufe der Regierungszeit Friedrichs des Großen nach Westen Stück für Stück erweitert wurde.
Die Einfügung eines Absatzes Herrschaftsanspruch und Repräsentation in der Architektur Sanssoucis kann es nicht geben, weil Friedrich der Große mit dem Bau seines Weinbergschlosses genau das nicht wollte. Das habe ich schon einige Male erklärt. Achim hat es in seinen Zeilen vom 16. Febr. genau erkannt. Und Henriette, ich bin erstaunt darüber was du putzig findest. Wenn ich dir zum wiederholten Mal sachlich erkläre, welche Bedeutung das Sommerschloss für FdG hatte und ihn zitiere (Weinberghäuschen), dann muss ich mich über deine Interpretation "...als würde es sich bei Schloss Sanssouci um eine Hütte in einem Schrebergarten handeln" doch sehr wundern. Es könnte allerdings sein, dass dir Friedrich zustimmen würde, allerdings mit dem ihm eigenen zynischen Unterton.
Um diesen Spuk zu beenden, schlage ich folgendes vor: Der Artikel wird aus den Kandidaten genommen. Die Artikelüberschrift von Sanssouci in Schloss Sanssouci geändert, in der Hoffnung, dass es bei der Verlinkung nicht zum Chaos kommt (Achim, bist du so lieb und hilfst mir?) und irgendwann wird ein separater Artikel über den Park Sanssouci geschrieben. Ich denke, ab Mai/Juni können auch wieder gute Fotos gemacht werden. Keine Ahnung ob ich ihn schreiben werde, denn es ist leider nicht immer drin, was draufsteht. Sanssouci ist nicht sans souci, das hat Friedrich der Große auch schon feststellen müssen. --Suse 15:26, 17. Feb 2005 (CET)
Statt vieler Worte, die doch wieder nur sinnlose Diskussionen nach sich ziehen: Das "contra" habe ich in "neutral" geändert, um diesen Spuk zu beenden... (vielen Dank für die freundliche Berücksichtigung meiner kritischen Anmerkungen) --Henriette 18:44, 17. Feb 2005 (CET)
  • Contra mir fehlt die Verbindung von Architektur, Garten und herrschaftlicher Repräsentation ;-)--Spiegelleserwissenmehr 20:57, 16. Feb 2005 (CET)
  • Contra man kann aber mehr rausholen. (siehe auch Diskussion o.) --Suisui. 20:59, 16. Feb 2005 (CET)
    • Da die Doppelidentität von Benutzer:Suisui und Benutzer:Spiegelleserwissenmehr durch [1] ja prima belegt ist brauchen wir über diese Stimmen ja nicht weiter nachdenken. -- Achim Raschka 21:05, 16. Feb 2005 (CET)
      • Hä? - wer hat das jetzt schon wieder nötig? --Lienhard Schulz 21:37, 16. Feb 2005 (CET)
        • Da es sich eindeutig um eine Doppelidentität handelt, dürfen die Stimmen keinesfalls zählen, ich habe sie gestrichen--Florian K 14:03, 17. Feb 2005 (CET)
  • pro ein schöner Artikel, der sehr gut zu lesen ist. Henriette hat sehr gute Anregungen geliefert, den Artikel gegebenenfalls zu erweitern bzw. zu vertiefen. Ich kann nur hoffen, dass sich die beiden beteiligten Damen zu einem gewinnbringenden Dialog zusammenfinden. Ich musste auch mit einem "Monstercontra" von Henriette leben ;-), der diesen Artikel aber tatsächlich weitergebracht hat. Gruss --finanzer 22:47, 16. Feb 2005 (CET)
  • pro --Nocturne 14:19, 17. Feb 2005 (CET)



[Bearbeiten] Falsche ISBN-Nummer

Die ISBN-Nummer der folgenden Literaturangabe scheint nicht korrekt zu sein, ist auch eine Ziffer zu viel: Generaldirektion der Stiftung Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci (Hrsg.): Potsdamer Schlösser und Gärten. Bau- und Gartenkunst vom 17. bis 20. Jahrhundert. UNZE VG mbH, Potsdam 1993 ISBN 3-9110196-14-4 --Daniel 15:18, 20. Feb 2005 (CET)

Die o.a. ISBN stimmt mit der in meiner Literatur überein. Vielleicht ein Druckfehler ???. Kann leider keine andere Auskunft geben. --Suse 09:34, 21. Feb 2005 (CET)

Ja, wahrscheinlich ein Druckfehler. Habe es unter folgender ISBN-Nummer gefunden: 3-911019-61-4. Ich korrigiere diesen Fehler mal. --Daniel 16:39, 2. Mär 2005 (CET) Hm, habe nochmal nachgeschaut, habe es nun auch unter der vermeintlich falschen ISBN gefunden, allerdings dann mit der Beschreibung "falsche ISBN". Beispielsweise hier: Stabi Berlin. Vielleicht wäre es am besten beide ISBN-Nummer einzugeben, wenn man es manchmal unter der einen, manchmal unter der anderen ISBN findet? --Daniel

[Bearbeiten] Sperrung

Ich habe den Artikel aufgrund wiederholtem Linkspam gesperrt. Wie die einstellenden Benutzerin bereits schreibt: bitte hier in der Diskussion klären. --AndreasPraefcke ¿! 14:04, 17. Jun 2005 (CEST)

Andreas und Lienhard, danke für eure Hilfe. Ich habe noch einmal recherchiert, weil mir der Name Daniela Fischer bekannt vorkam. Sie und IP 193.111.58.85 haben bereits letztes Jahr nicht nur in diesem, sondern acht weiteren Artikeln über Gebäude die im Park Sanssouci stehen mit der gleichen Penetranz dieses Werbelink eingesetzt. Ich werde auch diese gleich entfernen, glaube aber nicht, dass es viel Sinn macht. Ich vermute hinter dieser Aktion kommerzielle Interessen, denn welcher echte Wikipedianer sollte auf dieses Werbelink so hartnäckig bestehen. Und deshalb Frau Daniela Fischer, sprechen sie uns bitte nicht mit "Kollegen" an, denn das sind wir sicher nicht. Die von Ihnen angesprochenen Wikipediarichtlinien finden Sie hier: Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist unter 3. Wikipedia ist keine Propaganda- oder Werbeplattform.... Gruß --Suse 16:51, 17. Jun 2005 (CEST)
P.S. Vielleicht handelt es sich auch um einen Dreifachaccount. IP 193.111.58.85 letzter Eintrag 16. Nov. 2004, IP 193.111.58.91 erster Eintrag 7. Dez. 2004 (vielleicht Zufall ??), Benutzer Daniela Fischer. (Verlinkung der IP's gelingt mir leider nicht)

Ich verstehe die Sperrung überhaupt nicht. Wikipedia ist ein öffentliches Portal in dem jeder interessanten Content einbinden kann. Ich habe mir die Seite angeschaut. Sie gefällt mir sehr gut. Nach meinen Recherchen ist es die schönste Seite von Sanssouci. Nirgendwo anders findet man Abbildungen von Innenräumen und Gemälden. Also warum diese Seite anderen User und Userinnen vorenthalten?

Hallo, lieber und werter Anonymus. Die Sperrung ist doch leicht zu verstehen. Sie erfolgte, damit Sie hier nicht weiterhin Ihren tollen Link mit dem grandiosen Verkaufsshop (läuft's immer noch schlecht?) einstellen. Das auf Ihrer Homepage den Werbetreibenden versprochene Google-Spamming müssen Sie wirklich leider anders hinkriegen. Keinem Nutzer wird diese wunderschöne Seite vorenthalten, jeder kann Sie sehen und lesen. Und sollten Sie zur Abwechslung mal einen konstruktiven Verbesserungsvorschlag haben, nur zu: wie lautet er? Wir diskutieren das dann hier und stellen den Beitrag in den Text ein, wenn das sinnvoll erscheint. --Lienhard Schulz 5. Jul 2005 12:26 (CEST)

[Bearbeiten] finden bei "suchen"

Bin neu und habe lange nach "sans souci" gesucht - aber der Leerschritt machte das Thema schwer auffindbar. Kann man das noch regeln? Der Artikel ist so grandios, dass es schön wäre, wenn man ihn auch unter der original französichen Schreibweise finden könnte. Liebe Grüße von dem begeisterten Neu-Mitglied Renée

Hallo Renée, willkommen bei wikipedia. Entschuldige bitte, dass ich Dich jetzt erst hier gefunden habe. Freue mich, wenn Dir der Artikel Sanssouci gefällt. Die Zusammenschreibung des Namens ist die übliche Deutsche, deshalb sollte das Lemma auf keinen Fall geändert werden. Ob technisch irgendetwas möglich ist, um auch über die Schreibweise "sans souci" zu dem Artikel Sanssouci zu gelangen kannst Du hier erfragen. Da sind die schlauen Wikipedianer die immer Auskunft geben und meistens helfen können :). Gruß --Suse 23:02, 9. Aug 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Gebäude

Ich hab da gerade ein Bild hochgeladen (siehe rechts)

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und weiß nicht so recht, wo ich das in der WP einbauen soll. Leider gibt es auch über die Fürstin von Liegnitz (Auguste Gräfin Harrach) noch keinen Artikel. --AndreasPraefcke ¿! 21:56, 27. Mär 2006 (CEST)

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Hallo Andreas, bekomm keinen Schreck. Das ist die Rückseite der Villa Liegnitz im RL von Süd nach Nord fotografiert. Das Gebäude ist renovierungsbedürftig und z.Zt. nicht besonders fotogen. Es ist aus der Himmelrichtung fotografiert, aus der das Gebäude - wenn es die Villa ist - auf dem Gemälde gezeichnet wurde. Mein bisschen Wissen über die Villa Liegnitz ist umzugsbedingt in meiner Zettelwirtschaft untergegangen. Ich kann Dir im Moment nicht sagen, ob in späterer Zeit ein Umbau erfolgte, denn auch die Dachneigung stimmt m.E. nicht überein. Grüße --Suse 22:51, 27. Mär 2006 (CEST)

Ich habe die beiden Häuser noch einmal verglichen und kann mir kaum vorstellen, dass das Gebäude (im italienischen Stil) auf dem Gemälde die Villa Liegnitz im Park Sanssouci sein soll. --Suse 22:59, 27. Mär 2006 (CEST)
Vielleicht hilft das Architektonische Skizzenbuch? Ich habe mir notiert, dass Albert Dietrich Schadow 1841 das ehemalige Gärtnerhaus des Marly-Gartens zum Witwensitz von Auguste Gräfin von Harrach (Fürstin Liegnitz) umgebaut hat. Könnte es sein, dass das Bild den Zustand vor dem Umbau zeigt - der Grundriss im AS passt nicht so recht zu Deinem Bild. --ONAR 23:13, 27. Mär 2006 (CEST)

Nun gut, danke schon mal. Ich überlass es Euch Spezialisten und kann natürlich nur abschreiben, was der Auktionskatalog zu dem Bild sagt: [2] --AndreasPraefcke ¿! 15:06, 28. Mär 2006 (CEST)

Ich habe meinen Zettel inzwischen wiedergefunden. Er enthält aber nicht mehr Infos als die Notizen von Felix. Da das Gebäude von der Uni Potsdam genutzt wird, könnte dort evtl. Material vom Pressereferat erfragt werden oder vielleicht von der SPSG. Wenn ich damals nicht die Lust an Sanssouci verloren hätte, wäre der Parkartikel Sanssouci von mir schon längst geschrieben worden, zumal ich in dem Thema drinsteckte. In ihm hätte ich auch die Wohngebäude erwähnt. Jetzt bin ich die nächsten Jahre ;) erst einmal mit einem anderen Parkgelände beschäftigt. @Felix, lt. Auktionskatalog datiert das Gemälde oben von 1883. Der Umbau war aber schon 1841. Demnach ist es weit nach dem Umbau gemalt worden. Merkwürdig. Eine Auflösung würde mich interessieren, aber nur fast ;)). --Suse 22:26, 28. Mär 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Featured Article

Hallo Autoren ihr, ist euch aufgefallen, dass die englische Übersetzung dieses Artikels auf der en: zur Wahl als featured article steht? --Janneman 18:39, 1. Apr 2006 (CEST)

Hallo Jannemann, danke für den Hinweis. Ich habe nur kurz reingeschaut und weiß deshalb nicht ob der Artikel de. Wort für Wort ins Englische übersetzt wurde. Zumindest die Illustration stimmt nicht überein. Es wird dort noch am Artikel gearbeitet. Jaja, Sanssouci est avec souci. Lieber Gruß --Suse 09:13, 2. Apr 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Spindler

Möchte das folgende noch jemand verwursteln?

Gibt noch mehr interessantes zu den beiden Spindlern. Gruß --BLueFiSH (Klick mich!) 01:08, 1. Aug 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Philosophischer Anspruch des Namens

Hallo,

ich bin Potsdamer und wollte der Diskussion ode vllt. auch den Artikel eine neue Dimension geben. Auf der Südseite des Schloßes, sprich die Seite mit den Terrassen, trägt den Schloßnamen. Aber dort steht nicht "sans souci", also "ohne Sorgen", sondern "sans, souci". Das Satzzeichen trennt die beiden Wörter und lässt einen neuen Sinn entstehen, nämlich "ohne" und "Sorgen"... Vllt. kannn sich ja jmd. darüber Gedanken machen, besonders, weil es ja Friedrichs Feingeistigkeit etc. betonen würde...

Gruß der Fehlerfuchs 19:09, 23. Sep 2006 (CEST)

Ich empfehle hierzu auch folgende Lektüre: [3] --Greenhorn 20:01, 23. Sep 2006 (CEST)
Der Artikel verweist unter Weblinks schon seit März d. J. darauf. Gruß, Thorbjoern 10:02, 25. Sep 2006 (CEST)
Huch, ich sehe das hier jetzt erst. Über die Bedeutung des Kommas haben sich schon einige „Gelehrte“ den Kopf zerbrochen. Habe noch zwei weitere Theorien, kann aber nicht mehr sagen, wo ich es gelesen habe.
a) Das Komma soll in der damaligen Zeit die übliche Schreibweise bei zusammengehörenden Wortteilen gewesen sein, wäre vermutlich der heutige Bindestrich. Als Beispiel gegeben wird die Inschrift an einer Orgel: Johann Joachim Wagner Orgel,Macher.
b) Friedrich der Große war für seine Wortspielereien bekannt. Deshalb könnte das deutsche Komma, französisch (nasal) ausgesprochen comman, geschrieben: comment = wie, auch bedeuten: sans comment souci, wörtl. übersetzt ohne wie Sorge, oder frei übersetzt: Ohne Sorge als auch mit Sorge oder: ohne, wie mit Sorge. --Suse 12:47, 11. Okt. 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Datumsbezug gesucht

Die DDR hatte viele Gedenkmünzen ausgegeben. Im Jahr 1986 gab es zwei 5-Mark-Münzen mit Potsdamer Motiven, Schloss Sanssouci und Neues Palais, siehe Liste der Gedenkmünzen der DDR oder meine Baustelle. Welcher historische Bezug wurde hier gewürdigt, ich habe nichts gefunden? --Nightflyer 23:45, 3. Nov. 2006 (CET)

Zwei Vorschläge, die sich aus den Jahreszahlen im Artikel ergeben:
250 Jahre Bockwindmühle (1736)
200 Jahre Tod des Alten Fritz (1786)
--BLueFiSH (Langeweile?) 06:46, 4. Nov. 2006 (CET)
200 Jahre Tod des Alten Fritz könnte ein Grund für die Prägung sein. Ich glaube aber eher, dass es sich nur um ein weiteres Städtemotiv handelt wie in den Jahren vor und nach 1986 Berliner, Meißener, Wittenberger, Dresdener, Zwickauer und-was-weiß-ich Stadtmotive geprägt wurden. Nach überfliegen kann ich da auch keinen besonderen Bezug zwischen Prägejahr 19xx und einem geschichtsrelevanten Ereignis finden (jedenfalls nicht überall). Lasse mich aber gern eines Besseren belehren. Vielleicht mal einen Numismatiker fragen. --Suse 16:18, 4. Nov. 2006 (CET)

[Bearbeiten] Flötenkonzert in Sanssouci

Hallo zusammen,

vielleicht könnte unter die Links folgende Internet-Seite aufgenommen werden: www.flötenkonzert-in-sanssouci.de

Sie enthält Informationen zum Gemälde von Menzel, Kurzporträts zu den Musikern, die auf Sanssouci komponierten, sowie Hörbeispiele, u.a. ein Satz aus einer Flötensonate Friedrichs des Großen.

Viele Grüße Christoph Bruckmann

Hallo Christoph Bruckmann, wie von Ihnen angegeben, wird die Seite nicht angezeigt. Habe sie deshalb aus dem Artikel Adolph Menzel wieder herausgenommen, ebenso im Artikel Friedrich II. (Preußen) (durch Tobnu). Bitte weblink noch einmal überprüfen und direkt im Artikel Das Flötenkonzert Friedrich des Großen in Sanssouci eintragen. Dort ist er mMn am besten untergebracht. Grüße --Suse 14:22, 19. Nov. 2006 (CET)
THIS WEB:

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