ORF 1
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Senderlogo | |
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Information | |
Empfang: | analog terrestrisch, Kabel, Satellit & DVB-T |
Länder: | Österreich |
Eigentümer: | ORF |
Geschäftsführer/-in: | Monika Lindner |
Sendebeginn: | 1955 |
Rechtsform: | Öffentlich-rechtlich |
Programmtyp: | {{{PT}}} |
Adresse | |
Österreichischer Rundfunk |
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Liste der Fernsehsender |
ORF 1 (vor 1992: FS1) ist das erste Fernsehprogramm des ORF.
[Bearbeiten] Programm
In ORF 1 zeigt der ORF im Gegensatz zu ORF 2 meist Spielfilme und Serien, es gibt ein am Vormittag laufendes Kinderprogramm namens Confetti TiVi. Weiters werden Sport-Übertragungen des ORF für breites Publikum (Ski, Formel 1, Fußball) üblicher Weise auf ORF 1 übertragen. Der ORF sendet sein Nachrichtenformat Zeit im Bild sowie Magazine grundsätzlich auf ORF 2, nur um 19.30 Uhr ist die Zeit im Bild parallel auch auf ORF 1 zu sehen. Davon abgesehen werden mehrmals täglich unter dem Titel Newsflash mehrminütige Nachrichtenblöcke gesendet. Jedoch soll die Nachrichtensendung ZiB auf ORF 1 durch die Daily Soap Mitten im Achten im April 2007 ersetzt und ab 20.00 ein neues Nachrichtenmagazin (dem Newsflash ähnelnd) ausgestrahlt werden.
Die Höhepunkte des Programms (Spielfilme), die sogenannte ORF 1 Prime Time, sind oft parallel zu den Ausstrahlungen auf deutschen Privat- und öffentlich-rechtlichen Sendern programmiert. Während das Unterbrechen von Programmteilen mit Werbung im deutschen Fernsehen üblich ist, beschränkt der ORF – von Programmsponsoring abgesehen – Werbeunterbrechnungen auf große Sportereignisse, ganz selten wird in Spielfilme unterbrechungsfrei Werbung für Telefon-Gewinnspiele eingeblendet. Aufgrund dieses im Vergleich deutlich geringeren Werbeanteils sehen die Kunden die Sendungen bei Parallelausstrahlung lieber beim ORF an. So erfreut sich ORF 1 auch besonders bei jenen Zuschauern aus Deutschland, die ORF-Programme empfangen können, großer Beliebtheit.
ORF 1 lässt sich nur schwer mit dem deutschen Fernsehsender Das Erste vergleichen, da einerseits der zweite öffentlich-rechtliche Fernsehkanal ORF 2 im Unterschied zur Situation in Deutschland vom gleichen Fernsehsender bespielt wird und ein regionaler dritter Kanal fehlt. Andererseits treten aufgrund der Verbreitung im Kabel-TV und im frei empfangbaren Satelliten-Fernsehen vor allem die großen deutschen Privatsender als Konkurrenz innerhalb Österreichs hervor. Umgekehrt fehlt der ORF durch die Verschlüsselung seiner Programme über Satellit auf dem gesamt-deutschen Markt. ORF 1 positioniert sich daher als österreichisches Mainstream-Medium und wagt selten Experimente.
[Bearbeiten] Screen Design
Im Rahmen des Redesigns 2000 bekam ORF 1 eine neue Identity, die im Wesentlichen von einem beweglichen, gallertartigen grünen Quadrat mit der Ziffer 1 geprägt ist (auch liebevoll "Jelli" genannt).
2006 hat der ORF sein On-Screen-Design einem "Update" unterzogen: um ein Einbrennen des Logos in Plasmabildschirmen zu vermeiden, ist die Sender-Kennung - im Bild rechts oben - nun nicht mehr grün gefärbt, sondern einheitlich grau. Außerdem soll der sogenannte "Ziegel", das Anfang der Neunziger von Neville Brody entworfene aktuelle ORF-Logo, als Dachmarke verstärkt im Mittelpunkt stehen.
Das musikalische Design (Sound Identity) von ORF 1 wurde 2000 von dem Komponisten Hannes Bertolini gestaltet und bis auf minimale Updates beibehalten.
[Bearbeiten] Jugendschutz
Leichte Kürzungen von Spielfilmen aufgrund von Jugendschutzrichtlinien kommen vor, tendenziell jedoch seltener als etwa in Deutschland. Der ORF kennzeichnet sein Programm durch Hinzufügen eines Kürzels zum permanent eingeblendeten Sendernamen: Nicht für Kinder (X), Nur für Erwachsene (O) oder ohne Kennzeichnung. Die Kennzeichnung Für Kinder empfohlen (K+) wird nur im Teletext angegeben, eine Einblendung des Kürzels unterbleibt.
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