Martin Jordan
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Martin Jordan (* 17. Oktober 1897 in Markneukirchen; † 1945) war ein deutscher Reichstagsabgeordneter der NSDAP.
[Bearbeiten] Leben
Nach dem Besuch der Bürgerschule seiner Heimatstadt im Vogtland ging Jordan an die Höhere Abteilung der Öffentlichen Handelslehranstalt nach Leipzig, um eine kaufmännische Lehre aufzunehmen. Am Ersten Weltkrieg nahm er teil und geriet als Vizefeldwebel in englische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1919 entlassen wurde. Nach Rückkehr in den Musikwinkel erlernte er den Bau von Gitarren und Geigen und wurde als Kaufmann Teilhaber eines Musikinstrumentenbauunternehmens in Markneukirchen.
1922 trat er in die NSDAP ein. Er wurde Ortsgruppenleiter, SA-Führer und Stadtverordneter in Markneukirchen, wo die NSDAP schon bald die stärkste Fraktion im Stadtrat wurde und für mehrere Tumultszenen sorgte. Jordan stieg zum Reichspropagandaleiter der Hitlerjugend und Gauredner auf. 1929 wurde Jordan Kreisleiter der NSDAP und Bezirkstagsabgeordneter. Im Juli 1932 erwarb er im Wahlkreis Chemnitz-Zwickau für die NSDAP ein Reichstagsmandat. Mitglied des Reichstages blieb er bis Mai 1945. Nach dem Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde er durch Hermann Göring zum preußischen Staatsrat berufen. 1945 verliert sich seine Spur.
[Bearbeiten] Weblinks
PND: Datensatz zu Martin Jordan bei der DNB |
Keine Treffer im DDB-OPAC, 25. Mai 2006 |
- Kurzbiografie (holger-szymanski.de)
Personendaten | |
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NAME | Jordan, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Reichstagsabgeordneter (NSDAP) |
GEBURTSDATUM | 17. Oktober 1897 |
GEBURTSORT | Markneukirchen |
STERBEDATUM | 1945 |