L'auberge espagnole – Barcelona für ein Jahr
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | L'auberge espagnole – Barcelona für ein Jahr |
Originaltitel: | L'auberge espagnole |
Produktionsland: | Frankreich/Spanien |
Erscheinungsjahr: | 2002 |
Länge (PAL-DVD): | 122 Minuten |
Altersfreigabe: | FSK 6 |
Stab | |
Regie: | Cédric Klapisch |
Drehbuch: | Cédric Klapisch |
Besetzung | |
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L'auberge espagnole – Barcelona für ein Jahr ist eine spanisch-französische Filmkomödie von Cédric Klapisch aus dem Jahr 2002.
Der Film wird von Erasmus-Studenten oftmals als sehr realitätsnah empfunden.
Inzwischen ist eine Fortsetzung unter dem deutschen Titel L'auberge espagnole – Wiedersehen in St. Petersburg erschienen.
[Bearbeiten] Handlung
Der französische BWL-Student Xavier (gespielt von Romain Duris) verbringt, gefördert durch das Erasmus-Programm der EU, ein Auslandssemester in der spanischen Metropole Barcelona, da er für seinen neuen Job mit der spanischen Wirtschaft vertraut sein muss. Als er nach einer tränenreichen Verabschiedung von Langzeitfreundin Martine (Audrey Tautou) endlich dort ankommt, müsste er sich theoretisch nur noch eine Wohnung suchen. Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten zieht er mit anderen Erasmus-Studenten aus ganz Europa in eine Wohngemeinschaft. Diese unterschiedlichen Herkünfte, Kulturen und Mentalitäten – Soledad (Cristina Brondo) aus Andalusien, der Italiener Alessandro (Federico D’Anna), der dänische Lars (Christian Pagh), Wendy aus England (Kelly Reilly), Tobias (Barnaby Metschurat) aus Deutschland und zu guter Letzt die Belgierin Isabelle (Cécile De France) – spiegeln sich wohl am besten im gemeinsamen Kühlschrank wieder. Besonders an Isabelle findet Xavier Gefallen, die jedoch mit einer Frau zusammen ist. Dafür kann sie ihm gute Tipps geben, wie er die verheiratete Anne-Sophie (Judith Godrèche) herumkriegt, deren Ehemann er bereits bei der Ankunft am Flughafen kennenlernte. Die WG-Mitglieder verfolgen die gleichen Ziele – leben, lieben, sich betrinken. Studieren steht eher am unteren Ende ihrer Prioritätenliste. Dafür, dass das Leben nie langweilig wird sorgen alle zu Genüge: Abenteuer, Spaß, Fortgehen und Sex dürfen in dieser buntgemischten, multikulturellen WG nie zu kurz kommen. Das Jahr in Barcelona war für Xavier wohl eines der besten und turbulentesten seines Lebens: er hat die Welt kennengelernt, gute Freunde gefunden und endlich begriffen, was der Ausdruck feiern bedeuten kann. An seinem ersten Arbeitstag flieht er aus dem Unternehmen und beschließt sein Leben nicht der Karriere zu widmen, sondern seinem Kindheitstraum, dem Schreiben.