Jutta Rüdiger
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dr. Jutta Rüdiger (* 14. Juni 1910 in Berlin, † 13. März 2001 in Bad Reichenhall) war eine deutsche Psychologin und von 1937 bis 1945 Reichsreferentin des Bund Deutscher Mädel (BDM).
Rüdiger war von 1933 bis 1935 Fachpsychologin und Assistentin am Institut fur Arbeits- und Berufsforschung der Rheinprovinz in Düsseldorf. 1933 wechselte sie vom ANSt zum BDM, erst als Schar-, dann als Ringführerin. 1934 bekam sie die Leitung der Abteilung für weltanschauliche Schulung und Kultur des BDM-Gaus Düsseldorf, danach des Obergaues Ruhr-Niederrhein. Im Juni 1935 wurde sie Stabsleiterin im Obergau Ruhr-Niederrhein, im Oktober 1935 Obergauführerin und ab Oktober 1936 Inspektionsbeauftragte in der RJF. 1937 wurde sie Sonderbeauftragte der Reichsreferentin und trat in die NSDAP ein, nach gescheiterten Versuchen seit 1933. 1937 - 1945 fungierte sie als Reichsreferentin des BDM und war damit höchste BDM-Führerin. Als Strafe erhielt sie 2,5 Jahre amerikanische und britische Internierung. 1948 gründete sie eine psychologische Praxis in Düsseldorf, arbeitete als Kinder- und Jugendpsychologin. Nach Beendigung der Berufstätigkeit betrieb sie jahrelang eine publizistische Tätigkeit zur historischen Rehabilitierung des BDM.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Rüdiger, Jutta |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Psychologin |
GEBURTSDATUM | 14. Juni 1910 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 13. März 2001 |
STERBEORT | Bad Reichenhall |