Hermann Schirmer
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Hermann Schirmer (* 1897 in Stockheim (Oberfranken), † 1981 in Nürnberg) war ein bayerischer Politiker.
[Bearbeiten] Leben
Schirmer arbeitete ab 1914 in Nürnberg bei der MAN und schloss sich zuerst der SPD an. Später wechselte er zur USPD und schließlich zur Kommunistischen Partei.
Seine Erfahrungen in der Arbeitswelt sowie als Soldat im Ersten Weltkrieg ließen ihn zu einem Kämpfer zur Änderung der sozialen Verhältnisse werden. Er wurde in die Bezirksleitung der KPD aufgenommen, wurde deren nordbayerischer Sekretär und 1929 in den Nürnberger Stadtrat gewählt.
Nach der Machtübernahme Hitlers tauchte Schirmer unter und versuchte, den kommunistischen Widerstand gegen dien Nazis zu organisieren. Dabei wurde er verhaftet und fast vier Jahre lang im Gefängnis und im KZ Dachau festgehalten.
Als die KPD als erste Partei nach Kriegsende von den Amerikanern wieder zugelassen wurde, wurde Schirmer bayerischer Landesvorsitzender. Dabei wirkte er an der bayerischen Verfassung mit und saß ab 1945 auch wieder im Nürnberger Stadtrat.
1956 wurde die KPD verboten. Hermann Schirmer verlor sein Stadtratsmandat, er durfte es nach einer Entscheidung des damaligen bayerischen Innenministers Otto Bezold, FDP, nicht einmal als Parteiloser behalten.
Als Literat machte sich Schirmer damals an die Aufarbeitung der Vergangenheit.
[Bearbeiten] Literatur
- Hermann Schirmer: Das andere Nürnberg. Antifaschistischer Widerstand in der Stadt der Reichsparteitage. Frankfurt am Main: Röderberg-Verlag, 1974, 255 S. (Bibliothek des Widerstandes)
- Literatur von und über Hermann Schirmer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Schirmer, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | Politiker |
GEBURTSDATUM | 1897 |
GEBURTSORT | Stockheim (Oberfranken |
STERBEDATUM | 1981 |
STERBEORT | Nürnberg |