Hans Ulrich Seidt
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans-Ulrich Seidt (* 18. April 1952) ist deutscher Diplomat und seit 2006 Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Afghanistan.
Nach dem Studium der Rechtswissenschaft, Politik und Geschichte an den Universitäten Tübingen, Genf, Bonn und an der Ecole Nationale d'Administration (ENA) in Paris, das er mit der Promotion zum Dr. phil. abschloss, trat er 1982 in den Auswärtigen Dienst ein. Nach Auslandsposten in Moskau, Nairobi, Brüssel (NATO), Washington wurde er 2005 zunächst Deutscher Geschäftsträger in Duschanbe, Tadschikistan.
Zwischen 2003 und 2005 war er Lehrbeauftragter für Internationale Politik am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Die Valparaiso University Indiana/ USA verlieh ihm den Ehrentitel eines Dr. jur. h. c..
Daneben ist er Mitglied des Kuratoriums des Internationalen Kammermusikfestivals Schloss Moritzburg.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
„Berlin, Kabul, Moskau. Oskar Ritter von Niedermayer und Deutschlands Geopolitik.“ München 2002, ISBN 3-8004-1438-4