Hans Albert Hohnfeldt
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Hans Albert Hohnfeldt (* 22. Mai 1897 in Neufahrwasser; Todesdaten nicht bekannt) war Gauleiter von Danzig während der Nationalsozialistischen Herrschaft.
Nach dem Besuch des Königlichen Gymnasiums in Danzig und in Neustadt/Westpreußen wurde er 1914 Kriegsfreiwilliger. 1918 begann er ein Studium der Rechtswissenschaft und Nationalökonomie an der Universität Berlin, war dann aber später tätig als Steuer- und Verwaltungsbeamter. 1922 trat er in den Danziger Staatsdienst ein.
1925 trat er in die NSDAP ein und gründete die Ortsgruppe Danzig. Am 11. März 1926 wurde er zum Gauleiter des Gaues Danzig ernannt. 1927 wurde er zum Obersteuersekretär ernannt und im September des selben Jahres zum SA-Gauführer "Ost" (bestehend aus Ostpreußen-Westpreußen und Danzig). Gleichzeitig wurde er auch Gau-SS-Führer, was einherging mit der Ernennung zum SS-Standartenführer.
Bereits am 20. Juni 1928 legte er aus Krankheitsgründen seine Gauleiterposition nieder und auch als Gau-SS-Führer trat er zurück.
1931 wurde er Regierungsinspektor und Leiter der NS-Beamtenabteilung des Gaues Danzig. Nachdem er bereits 1928 Mitglied des Danziger Volkstages geworden war, wurde er 1933 Fraktionsführer der NSDAP im Volkstag und anschließend Senator der Freien Stadt Danzig. 1934 erfolgte die Berufung in die Reichsleitung der NSDAP.
Zum 1. September 1934 wurde er Hauptstellenleiter des Amtes für Beamte der Obersten Leitung der Parteiorganisation der Ortsgruppe "Braunes Haus" in München. Im März 1936 wurde er mit sofortiger Wirkung als Direktor der DBV beurlaubt und zum 30. Juni 1936 aus dem Dienst entlassen.
1939 taucht sein Name nochmals als Senator für soziale Fürsorge in Danzig auf, sein weiteres Schicksal ist indes unbekannt.
Personendaten | |
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NAME | Hohnfeldt, Hans Albert |
KURZBESCHREIBUNG | NSDAP-Gauleiter |
GEBURTSDATUM | 22. Mai 1897 |
GEBURTSORT | Neufahrwasser |