Héctor Rial
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Héctor Rial Laguía (* 14. Oktober 1928 in Pergamino (Argentinien); † 24. Februar 1991 in Madrid) war ein argentinischer Fußballspieler.
Héctor Rial begann seine Profikarriere bei San Lorenzo de Almagro in Buenos Aires und spielte dann einige Jahre sehr erfolgreich in Kolumbien. Dort lernte er auch den großen Alfredo Di Stéfano kennen, auf dessen Empfehlung er 1954 von Real Madrid verpflichtet wurde. Bei den Madrilenen erzielte der technisch begnadete Stürmer zahlreiche Tore und war neben Di Stéfano der Spielmacher des legendären weißen Ballets.
Mit Real Madrid gewann er von 1956 bis 1960 fünfmal in Folge den Europapokal der Landesmeister. An vier Finalspielen nahm er teil und erzielte dabei 3 Tore. Ende der 1950er Jahre bildete er gemeinsam mit Di Stéfano, Puskás, Gento und Kopa die vielleicht beste Offensivformation, die es im Klubfußball jemals gegeben hat.
Neben seiner Torgefährlichkeit war Rial vor allem für seine Spielintelligenz und sein großartiges Passspiel bekannt. Er zog nicht nur gemeinsam mit Di Stéfano ein atemberaubendes Kurzpassspiel auf, sondern war auch imstande bis zu 40 Meter lange präzise Pässe zu schlagen, mit denen er meist den schnellen Gento ins Spiel brachte.
Personendaten | |
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NAME | Laguía, Héctor Rial |
KURZBESCHREIBUNG | argentinischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 14. Oktober 1928 |
GEBURTSORT | Pergamino (Argentinien) |
STERBEDATUM | 24. Februar 1991 |
STERBEORT | Madrid |