Georg Major
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Georg Major, eigentlich Meier (* 25. April 1502 in Nürnberg; † 28. November 1574 in Wittenberg) war ein lutherischer Theologe.
[Bearbeiten] Leben
Als Schüler Martin Luthers und Philipp Melanchthons wurde er 1529 Rektor an der Schule von Magdeburg, 1535 in Eisleben und 1536 Professor der Theologie und Prediger in Wittenberg. In dieser Funktion nahm er 1541 am Regensburger Religionsgespräch und 1548 an den Verhandlungen über das Leipziger Interim teil. Aus dieser Tätigkeit entwickelte sich seine Kontroverse (Majoristischer Streit) mit Nikolaus von Amsdorf über das Verhältnis des Glaubens zu den guten Werken. Major, hierin zunächst von Justus Menius unterstützt, behauptete deren Notwendigkeit zur Seligkeit, während Amsdorf die guten Werke als schädlich zur Seligkeit hinstellte und bei Matthias Flacius und Viktorin Strigel Unterstützung fand. Major, der 1550 Superintendent in Eisleben geworden, aber schon im folgenden Jahr zu seiner Tätigkeit in Wittenberg zurückgekehrt war, nahm, um Missverständnisse zu vermeiden, 1562 seinen Ausdruck zurück. Die lutherische Konkordienformel verwarf beide Meinungen.
[Bearbeiten] Weblinks
- Eintrag (mit Literaturangaben) im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon (BBKL)
- Georg Major. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 20, S. 109.
- Literatur von und über Georg Major im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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Personendaten | |
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NAME | Major, Georg |
ALTERNATIVNAMEN | Meier, Georg |
KURZBESCHREIBUNG | ein lutherischer Theologe |
GEBURTSDATUM | 25. April 1502 |
GEBURTSORT | Nürnberg, Deutschland |
STERBEDATUM | 28. November 1574 |
STERBEORT | Wittenberg, Deutschland |