Fernsehpreis der Österreichischen Erwachsenenbildung
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Der Fernsehpreis der Österreichischen Erwachsenenbildung (Volksbildung) wird für vom ORF gesendete österreichische Produktionen oder Koproduktionen vergeben, bei denen der ORF federführend war und die nach Inhalt und Form (künstlerische Gestaltung und fernsehgerechte Darbietung) volksbildnerisch besonders wertvoll sind.
Der seit 1967 verliehene Preis in den drei Sparten Dokumentation, Fernsehfilm und Sendereihe wird von der Arbeitsgemeinschaft der Bildungshäuser Österreich, vom Büchereiverband Österreichs, vom Verband Österreichischer Volkshochschulen und vom Wirtschaftsförderungsinstitut verliehen. Die preisstiftenden Verbände haben für 1996 erstmals zusätzlich einen "Preis der Jury" vergeben, der seit der Verleihung für 1997 Axel-Corti-Preis genannt wird.
In der Jury sitzen JournalistInnen von Printmedien sowie je zwei VertreterInnen der preisstiftenden Verbände. Der VÖV führt den Vorsitz. Seit 1994 wird die Preisverleihung mit der Unterstützung des ORF durchgeführt, da man einen festlichen und aufwendigeren Rahmen wählte.
[Bearbeiten] Preisträger der letzten Jahre
- 2005
- Dokumentation: Kurt Palm für „Der Schnitt durch die Kehle oder Die Auferstehung des Adalbert Stifter“
- Fernsehfilm: „Mein Mörder“ an Elisabeth Scharang für Buch und Regie, Michael Scharang als Co-Autor für das Buch und Veit Heiduschka von der Wega Film als Produzent
- Sendereihe: „Kreuz&Quer“ an den Sendungsverantwortlichen Christoph Guggenberger und für die Präsentation an Doris Appel
- 2004
- Dokumentation: Peter Liska für „Am Schauplatz : Helfer in Not“
- Sendereihe Thomas Maurer für „Lesen mit Thomas Maurer“ und Alfred Dorfer und Florian Scheuba sowie der Regisseur David Schalko für „Dorfers Donnerstalk“
- Film: Michael Kreihsl für die Regie und Walter Wippersberg für das Buch der Literaturverfilmung „Mein Vater, meine Frau und meine Geliebte“ nach Motiven des Romans "Der arme Verschwender" von Ernst Weiß
- 2003
- Dokumentation: Dr. Elisabeth Guggenberger und Helmut Voitl für „Null Acht Vierzig – Das Spiel des Lebens“
- Kultur: Dr. Barbara Rett und Martin Traxl für „Treffpunkt Kultur“.
- Film: Dr. Jo Baier für Drehbuch und Regie des Films „Schwabenkinder“
- 2002
- Dokumentation: Michael Fischer-Ledenice für „dasdasistdasdas – Otto M. Zykan – Herr der Wörter und Kompositeur – Ein Essay“
- Fernsehfilm: Peter Patzak, Alfred Paul Schmidt und die epo-FilmproduktionsgesmbH für „Die Wasserfälle von Slunj“
- Sendereihe: Die Redaktionen von „Heimat, fremde Heimat“ und „Orientierung“
- 2001
- Dokumentation: Emily Artmann und Katharina Copony für „’der wackelatlas’ – sammeln und jagen mit H. C. Artmann“
- Fernsehfilm: Mag. Susanne Freund, Dr. Harald Sicheritz und Heinz Rudolf Unger für „Zwölfeläuten“
- Sendereihe: für die Redaktion „Feierabend“ Mag. Dr. Doris Appel
- 2000
- Dokumentation: Prof. Paul Lendvai und Dr. Helene Maimann für „Kreisky – Licht und Schatten einer Ära“
- Fernsehfilm: Ulrich Seidl für „Models“
- Sendereihe: Religionsmagazin "Kreuz & Quer". Für die Redaktion übernahmen Mag. Franz Grabner als verantwortlicher Redakteur und Gerhard Klein als Leiter der Hauptabteilung Religion im ORF den Preis.
- 1999
- Dokumentation: Robert Altenburger und Christoph Feurstein für „Die Kinder vom Spiegelgrund“
- Fernsehfilm: Mag. Egon Humer für „Matura“ Teil 1 und 2,
- Sendereihe: Werner Mück für die Redaktion „Brennpunkt“, Dr. Maria Magdalena Koller für die „Brennpunkt-Dokumentation“ – Kommando Zwangsarbeit, Andreas Novak für die „Brennpunkt-Dokumentation“ – Blutiger Februar 1934"