Boysenbeere
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Die Boysenbeere ist, ähnlich wie die Loganbeere, eine Kreuzung aus Himbeere und Brombeere. Sie wird hauptsächlich in Neuseeland angebaut. Boysenbeeren sind ausnehmend groß, tiefrot bis schwarz, schmecken feinsäuerlich und werden gerne zu Marmelade verarbeitet. Benannt sind sie nach ihrem US-amerikanischen „Entdecker“ Rudolf Boysen.
In den 1920er Jahren ging das US-Agrarministerium Berichten über eine Beere nach, die ein gewisser Rudolf Boysen gezüchtet hatte. Der kalifornische Farmer Walter Knott wurde als Experte hinzugezogen und fand schließlich mit Unkraut überwucherte Sträucher auf Boysens alter Farm, die er wieder aufpeppelte. Ab 1935 verkaufte er sie und prägte den Namen „Boysenbeeren“.
In Deutschland sind Boysenbeeren als Konserven erhältlich, oder in Fertigprodukten wie Marmelade oder Fruchtriegeln enthalten.