Bürgstadt
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Miltenberg | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 43′ N, 9° 16′ O 49° 43′ N, 9° 16′ O | |
Höhe: | 130 m ü. NN | |
Fläche: | 17,39 km² | |
Einwohner: | 4344 (31. Okt. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 250 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 63927 | |
Vorwahl: | 09371 | |
Kfz-Kennzeichen: | MIL | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 76 116 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Große Maingasse 1 63927 Bürgstadt |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Bernhard Stolz (CSU) |
Bürgstadt ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Miltenberg und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Erftal.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Bürgstadt liegt an der Mündung der Erf in den Main und ist nahtlos mit der südwestlich liegenden Kreisstadt Miltenberg zusammengebaut. Es liegt am nordöstlichen Rand des Odenwalds an der bayerisch-badischen Grenze.
[Bearbeiten] Geschichte
Urkundliche Ersterwähnung von Bürgstadt im Jahre 1181. In frühgeschichtlicher Zeit war der Bürgstadter Berg Sitz einer befestigten Siedlung (heute Wald), die durch einen Ringwall geschützt wurde. Bis ins 18. Jahrhundert war Bürgstadt Centgrafensitz, verlor jedoch schon im späten Mittelalter viel von seiner Bedeutung an das benachbarte Miltenberg, das strategisch günstiger lag und durch eine Burg geschützt wurde. Auch lag das römische Kastell Miltenberg-Ost teilweise auf Bürgstadter Gemarkung.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Marktgemeinderat
Der Marktgemeinderat von Bürgstadt hat 17 Mitglieder einschließlich des Bürgermeisters.
CSU | SPD | UWG | Gesamt | |
2002 | 10 | 3 | 4 | 17 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002)
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
Das Heimatmuseum in der Mittelmühle zeigt unter anderem Funde aus der Frühgeschichte Bürgstadts und Exponate aus der Weinbaugeschichte.
[Bearbeiten] Bauwerke
Sehenswürdigkeiten sind die Martinskapelle (erbaut um 950) mit ihrer weitbekannten Ausmalung - einer Bilderbibel, in 40 Medaillons dargestellt, die alte Pfarrkirche (erbaut um 1300), das historische Rathaus (erbaut um 1590) und nicht zuletzt die Bauruine der Centgrafenkapelle aus dem 17. Jahrhundert. Im Mai 2000 wurde die zum Bürgerzentrum umgebaute Mittelmühle der Öffentlichkeit übergeben.
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
Um Christi Himmelfahrt findet alljährlich das Winzerfest statt. Alle fünf Jahre (letzter Termin 30. Januar 2005) wird ein Faschingsumzug mit der Altweibermühle (erste Erwähnung 1860) als Höhepunkt veranstaltet. Am zweiten Wochenende im Juli findet jedes Jahr das Straßen- und Hoffest statt, an dem sich zahlreiche Ortsvereine beteiligen.
[Bearbeiten] Kulinarische Spezialitäten
Rotwein ist ein großes Thema in Bürgstadt. Der Bürgstadter Centgrafenberg ist eine der besten, vielleicht die beste Lage für Rotweine in Franken. Vor allem Spätburgunder und Frühburgunder wachsen auf dem Buntsandsteinboden zu sehr guten Rotweinen heran. Der bekannteste Winzer des Ortes ist Paul Fürst, der im Jahr 2003 Winzer des Jahres des Gault-Millau-Weinguide wurde. Es lohnt sich auch kleineren Weingütern in Bürgstadt einen Besuch abzustatten. Fast durchgängig bieten die örtlichen Weinbaubetriebe im zweiwöchentlichen Wechsel in gut besuchten Häckerwirtschaften ihren selbsterzeugten Wein mit unterschiedlichen Arten von Brotzeit an.
Bürgstadt liegt seit 1990 am Fränkischen Rotwein Wanderweg.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Bekannt ist Bürgstadt für seinen Weinbau. Mit knapp 60 ha Rebfläche ist sie eine der größten Weinbaugemeinden am Untermain. Bereits 1612 wurde der Bürgstadter Rotwein erstmals erwähnt.
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten] Freizeit- und Sportanlagen
Eine Attraktion in Bürgstadt ist zweifelsohne das großzügig gestaltete, beheizte Freizeitbad mit Großwasserrutsche. Sportplätze, Tennisplätze und Tennishalle mit Squashfeldern und Spielplätze für die Kleinen bieten Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung. In beiden Richtungen des Maintals stehen ausgebaute Fahrradwege zur Verfügung. Auch zahlreiche Wanderwege an Main, Erf, in den Weinbergen und im Wald zählen zur Vielfalt der Freizeitmöglichkeiten.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Johann Michael Breunig, war ein Barockkomponist.
[Bearbeiten] Literatur
- Wolfgang Meister: Die Martinskapelle in Bürgstadt. Zeugnis von Kunstsinn und Glaubenseifer einer Landgemeinde um 1600, Bürgstadt 2004 (ISBN 3-00-015104-4)
[Bearbeiten] Weblinks
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