Alfa Romeo Disco Volante
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Die Alfa Romeo Disco Volante war ein Rennsportwagen und erregte zu ihrer Zeit wegen der ungewöhnlichen Form grosse Aufmerksamkeit. Ihren Namen erhielt sie wegen ihrer originellen zweisitzigen Karosserie, die von der Firma Touring in Zusammenarbeit mit den Ingenieuren des Alfa Colombo und des Satta konstruiert worden war. Das italienische Wort "Disco Volante" heisst auf deutsch "Fliegende Untertasse". Im Jahr 1952 wurden zunächst sechs Disco Volante hergestellt. Zwei davon besassen einen Rahmen mit kurzem Radstand und einen 4-Zylinder-Motor mit 1'900 cm³ Hubraum. Die Höchstgeschwindigkeit des Wagens betrug 225 Km/h.
[Bearbeiten] Motorsport
Das Auto wurde 1953 weiterentwickelt und Alfa Romeo wollte jetzt mit großem Einsatz Siege erzielen. Eine ganze Mannschaft mit vier Coupés wurde für das 1'000 - Meilen - Rennen angemeldet. Ein Wagen war mit einem 4 Zylinder Motor mit 2 Liter Hubraum ausgestattet, die übrigen drei hatten 6 Zylinder mit 3,6 Liter Hubraum. Der 2 Liter Wagen gab zu Beginn des Rennens auf, die anderen drei hielten abwechselnd die Spitze des Rennens. Ein Motorschaden stoppte jedoch den ersten Wagen und ein Ölverlust im Getriebe den Zweiten. Der dritte, von Juan Manuel Fangio gesteuerte Wagen erlitt einen Teilschaden an der Lenkung und konnte deshalb die Kurven nicht mit voller Geschwindigkeit nehmen. Deshalb wurde Fangio von einem Ferrari überholt und erreichte das Ziel nur als Zweiter. Auch bei den 24 Stunden von Spa und in Le Mans gingen einige Disco Volante an den Start, jedoch hatten diese ebenfalls keinen Erfolg. Der einzige Sieg, den ein Disco Volante für Alfa Romeo einfuhr, war ein bescheidener Sieg beim Grand Prix Supercortemaggiore.