Alexander Held
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Alexander Held (eigtl. Gerald-Alexander Held, * 1958 in München) ist ein deutscher Schauspieler.
[Bearbeiten] Biographie
Nach seiner schauspielerischen Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule begann Alexander Held bei den Münchener Kammerspielen. Weitere Engagements am Staatsschauspiel Hannover, der Freien Volksbühne Berlin, dem Theater Basel und den Salzburger Festspielen folgten.
Im Jahre 1993 wurde Held im Film Morlock vom Regisseur Klaus Emmerich neben Götz George erstmals für einen Fernsehfilm besetzt. Seitdem hat er in zahlreichen bekannten Kino- und TV-Produktionen mitgewirkt, darunter Schindlers Liste von Steven Spielberg, Sophie Scholl - Die letzten Tage von Marc Rothemund, Der Untergang von Oliver Hirschbiegel.
Alexander Held ist ein ausgesprochen charismatischer Darsteller und scheint mit der Rolle regelrecht zu verschmelzen. Wohl nicht zuletzt wegen seiner markanten Stimme und akkuraten scharfen Aussprache verkörperte er mehrmals NS-Funktionäre, so etwa in Der Untergang. Seine wohl bekannteste ist die des Gestapo-Beamten Mohr, der die Vernehmungen von Sophie Scholl führte. Allerdings war Held auch als Nazi-Gegner zu sehen - so z.B. in Napola.
[Bearbeiten] Filmographie (Auswahl)
- 1993 - Morlock, (TV, Regie Klaus Emmerich)
- 1993 - Schindlers Liste, (Regie Steven Spielberg)
- 1996 - Es geschah am hellichten Tag, (TV, Regie Nico Hofmann)
- 1997 - Mali, (mit Christine Neubauer und Ernst Hannawald)
- 2001 - Vera Brühne, (TV, Buch und Regie Hark Bohm)
- 2001 - Der Schuh des Manitu, (Regie Michael Herbig)
- 2001 - Der Tanz mit dem Teufel - Die Entführung des Richard Oetker, (TV, Regie Peter Keglevic)
- 2004 - Napola, (Regie Dennis Gansel)
- 2004 - Der Untergang, (Regie Oliver Hirschbiegel)
- 2005 - Sophie Scholl - Die letzten Tage, (Regie Marc Rothemund)