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Neandertaler - Alemannische Wikipedia

Neandertaler

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy

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Neanderdaaler
homo neanderthalensis
Bild:Neanderthal.jpeg
Rekonschtruktion vomene Neanderdaaler
Systematik
Dailornig: Aldweltaffe (Catarrhini)
Yberfamilie: Menscheartigi (Hominoidea)
Familie: Menscheaffe (Hominidae)
Tribus: Echti Mensche (Hominini)
Gattig: Mensche (Homo)
Art: Neanderdaaler
Wisseschaftlicher Namme
Homo neanderthalensis

Dr Neanderdaaler (Homo neanderthalensis) isch ä Spezie us dr Gattung Homo, wo im Mittel un Niederpaläolithikum z'Europa un i Teile vum Nahe Oschte glabt hät. D'Neanderdaaler sin vor uugfähr 130.000 Johr ufdaucht un vor 27.000 Johr usgschtorbe (im Nahe Oschte scho vor 40.000 Johr). Bi dem "Usschterbe" het aber unseri Menscheart höchschtwohrschinli middelbar wenn nit direkt chräftig nochgholfe. D'Neanderdaaler stamme vum Homo heidelbergensis ab; d'letschti gmeinsami Vorfahre vum Neanderdaaler un em Homo Sapiens hän warschynlich vor 600.000 Johr gläbt. D'wyt verbreiteti Vorstellig vum Neanderdaaler als Affe-ähnlichem Dubel isch falsch un zum Teil dodurch entstande, dass viili vo dä z'erscht gfundeni Neanderdaaler a Atritis glitte hän.

Dr erschti Neanderdaaler isch 1856 im glychnamige Neandertal bi Düsseldorf endäggt worre. Bis hüt sin über 400 Neanderdaaler gfunde wôre.

Inhaltsverzeichnis

[ändere] Anatomii

D'Neanderdaaler sin chlyner un chräftiger als moderni Mänsche gsi. Si sin ca. 1,60 - 1,70 gross gsi un hän zwüsche 55kg (d'Froue) un 70kg (d'Männer) gwoge. Si hän chürzeri Chnoche gha, wo aber viil dicker gsi sin, dick gnueg um sogar dä Zammeprall miteme grössri Sügetiir z'überläbe. S'Längeverhältnis vum Unter- un Oberschenkel isch bim Neanderdaaler circa 71% gsi, zum Verglych hän hütigi Lappländer ä Längeverhältnis vo 79% un Afrikaner vo 86%. D'chürzri Statur isch ideal für s'yszitlichi Europe gsi. Ä Neanderdaaler isch viil chräftiger un muskulöser als ä Homo Sapiens gsi un hät eine vo denne warschynts meterwyt durch d'Luft chönne schleudre. D'Unterschied zum Cro-Magnon sin am Schädel am usprägteschte. D'Neanderdaaler hän praktisch chei Kinn gha, ä flachi Stirn, uspräkti Augewülscht, grossi Augehöhle un ä grossi, breiti Nos. S'Gebiss isch chräftiger gsi als bim moderne Mänsche un unterscheidet sich vorallem durch d'grössri Schnidzähn un durch Taurodontie (d'Zahnwurzle trenne sich ersch churz vor dä Spitze i Äscht uf) bi dä Backezähn.

Dr Neanderdaaler hät durch d'churzi Schtatur un syni breiti Nos weniger Energii verbruucht. D'Nos hät d'chalti Luft gwärmt un so s'Chörpertemperatur erhöht. D'Riechschliimhuut isch wyter vorne gsi als bim moderne Mänsche, deswege ä bessrer Gruchsinn. Neanderdaaler i warmi Gegende sin schlanker gsi. Usserdem git's mangi vo denne Merkmol au bi gwüsse Gruppe vo Mänsche, zum Byschpiil dä Inuit. S'isch nüt über d'Huut un Hoorfarb oder d'Farb un Form vo Auge, Ohre un Lippel bechannt. S'git aber Vermuetige wonoch d'Neanderdaaler roti Hoor gha hän. Dr Neanderdaaler hät ä grössre Schädel gha als moderni Mänsche (1520-1750 cm³, moderni Mänsche 1360 cm³). Wäge däm isch er bstimmt nüt dümmer gsi als d'Homo Sapiens. Allerdings isch vorallem s'Hirnvolume im Verglych zur Chörpermasse entscheident, wäge däm hät dr Neanderdaaler dur sy grössri Chörpermasse chei intelektuele Vorteil gha.

[ändere] Entdeckig

Dr erschti Fund vomene Neanderdaaler isch 1856 gmacht worre. Mehreri Chnoche sin vo Arbeiter imene Steibruch im Neandertal gfunde worre un i s'Daal nunter gworfe worre, wo sä em Bsitzer vum Steibruch ufgfalle sin. Dä hät d'Chnoche ufsammle lo un em Johann Carl Fuhlrott übergää. Zame mitem Hermann Schaafhausen hät er d'Theorii ufgschtellt, dass d'Chnoche zumene pre-historische Mänsch ghört hän. D'Theorii isch allerdings ersch spöter akzeptirt worre, nochdem wytri Funde gmacht worre sin. Am Aafang isch zum Byspiil d'Theorii ufgstellt worre, dass d'Chnoche zumene aa Atritis lydende Mänsch ghört hän, wo syn Gsicht vo Schmerze verzerrt hät (deswege d'grossi Augewülscht). Dr Fund usem Neandetal isch circa 42.000 Johr alt. Scho 1848, acht Johr vor dr Entdeckig im Neandertal, isch übriigens z'Gibratar ä Schädel gfunde worre.

[ändere] Chultur

D'Neanderdaaler hän Waffe wie Speer, Messer un Äxt hergstellt. D'Speer hän sä nüt als Projektile ygsetzt sundern als Stosswaffe; gworfe hät dä Speer ersch dr Homo Sapiens. D'Neanderdaaler hän ihri Werkzüg normalerwys nüt us Chnoche hergschtellt sundern us Stei, ihri Technik isch üsserscht usgfeilt gsi un ihri Chlinge zum Deil wahnsinns scharf. D'Neanderdaaler hän s'Füür bherscht un als erschti Menscheart Chleider hergstellt. Usserdem hän sä offebar Pech als Chlebstoff hergstellt. Bsunders interessant isch au ä Flöte wo 1995 i Slovenie imene Neanderdaaler Lagerplatz gfunde worre isch. D'Flöte isch useme Bärechnoche gschnitzt worre. D'gnaui Bedütig vo derre Flöte isch umstritte, Versuech hän allerdings festgstellt, dass mer hät chönne ufere spiile.

D'Neanderdaaler hän sich zu 80% vo Fleisch ernährt, bsunders Mammuts sin ä begehrti Beute gsi, wobi wyderum d'Chälber un Jungtiir bvorzugt gsi sin. Andri Tiir, wo gjagt worre sin, sin s'Nashorn, s'Rentiir, s' Wildpferd un dr Höhlebär. Über d'Ernährig vo dä Neanderdaaler gebe zum eine d'Untersuechige vo Isotopeverhältnis us Chnoche, zum andre d'Sedimentablagrige us Höhle Ufschluss.

Über ä möglichi Religiosität vo dä Neanderdaaler cha numme spekuliirt werre. So isch früeher ä “Höhlebär Chult” vermuetet worre, usglöst durch dä Fund vo zwüsche Steiplatte usbreiteti Bärchnoche amene Fundort i dr Schwiiz. Allerdings chönnte d'Steiplatte natürlich au vo dr Decke obekeit sy. Au ob d'Neanderdaaler ihri Tote rituel begrabe hän isch nüt chlor. So sin a mangi Fundorte uffalend viili Bluemepolle nebe Neanderdaalerskelet gfunde worre. S'wird allerdings eher vermuetet, dass d'Polle spöter durch Müüs inebrocht worre sin. Funde z'Frankrych un z' Israel bewiise, dass z'mindeschtens mangi Neanderdaaler absichtlich i usghobeni Gräber begrabe worre sin. Allerdings meine mangi Forscher au, dass mer nume hät d'Tote loswerre. D'hütigi Forschig vermuetet, dass d'Neanderdaaler zumene spötere Zitpunkt ä gwüssi Religiosität entwiggelt hän.

Ä gwüsses Sozialverhalte isch dä Neanderdaaler aber nüt abz'stritte. So isch zum Byschpiil im Irak s'Skelet vomene Neanderdaaler gfunde worre, wo trotz schwerschter Verletzunge offesichtlich gsundpflegt worre isch un vo dr Gruppe au wyterhin ernährt worre isch. Des obwohl er warschynts chei grosse Bytrag meh zur Gruppe hät chönne leischte.

[ändere] Sproch

S'wird hüt allgemein aagnohme, dass d'Neanderdaaler ä Sproch bsässe hän. 1983 isch ä seltener Hyoid Chnoche (dr Chnoche wo d'Zung hält) gfunde worre, wo als Vorussetzig für ä Sproch aagsehe wird; usserdem cha so ä komplexi Chultur mit so usgfeilte Werkzüg chuum ohni ä Sproch entschtande sy. Studie vum Kehlkopf hän ergä, dass d'Schtimm vo dä Neanderdaaler warschynts ä hohi Tonhöhe gha hät, un langsam un nasaliert gsi isch; d'Zung isch nämlich höher im Mund als bim Homo Sapiens.

[ändere] Ussterbe vum Neanderdaaler

Moderni Cro-Magnon-Mänsche sin zum erschte Mol vor 45.000 Johr i Europa uftaucht; vo dem Zitpunkt aa sin d'Neandedaaler verdrängt worre. Im Mittlere Oschte sin d'Neandaaler scho vor 40.000 Johr usgschtorbe.

Wieso gnau d'Neanderdaaler vum Cro-Magnon verdrängt worre sin isch nüt chlor. So sin chei Spure vo gwaltätigi Usenandersetzige erhalte un überhaupt hät dr Neanderdaaler durch syni grössri Chörperchraft binere Usenandersetzig eher ä Vorteil gha. Uf dr andre Syte hät dr Cro-Magnon meh Chinder gha un länger glabt. Des hät innerhalb vo ä paar Generatione zur Verdrängig vum Neanderdaaler chönne führe, allerdings hän Neanderdaaler un moderni Mänche unlogischerweis circa 10.000 im Nahe Oschte un uf dr Iberischi Halbinsel coexischtiirt. Dr muskulösi Neanderdaaler hät usserdem meh Nahrig bruucht un hät weniger Kondition un Usdauer gha als dr Cro-Magnon. Moglycherwys isch dr Cro-Magnon wäge däm besser i dr Lag gsi, de Tiirer uf ihre Wandrige z'folge, während dr Neanderdaaler schliesslich verhungert isch.

Enere andre Theori nooch hän vum Homo Sapiens ygschleppti Chrankheite zum Ussterbe vum Neanderdaaler bytroge, so wie zum Byschpiil d'Amerikanischi Uriiwohner vo europäischi Epidemie dezimiirt worre sin. Allerdings hän Neanderdaaler un dr Homo Sapiens für circa 60.000 Johr näbenander gläbt un beidi sin Nomade gsi.

S'isch ebefalls möglich, dass sich d'Neanderdaaler un d'Cro-Magnon vermischt hän un d'Neanderdaaler im moderne Homo Sapiens ufgange sin. Gentechnischi Studie hän chei Hyweis uf ä Vermischig ergebe. Durch d'begrenzti Aazahl vo Gene, wo untersuecht worre sin un wege de Migratione un Vermischunge i de 30.000 Johr nochem Ussterbe vum Neanderdaaler cha ä Genustusch trotzdem nüt usgschlosse werre. Zum Byschpiil isch i Portugal ä Chinderskelett gfunde worre, wo aageblich Merkmol vo beidi Arte uswyst. S'Chind isch 25.000 (2.000-5.000 Johr nochem Ussterbe vum Neanderdaaler) zeremoniel bschtattet worre.

D'Neanderdaaler hän noch für mehreri tuusig Johr i isoliirti Enklave uf dr Iberischi Halbinsel, uf dr Krim un im hütige Kroatie überläbt. D'letschi Neandedaaler hän vor circa 27.000 Johr im hütige Spanie gläbt.

Ufgrund vum Verhalde vu hüttige Nomadevölcher bi Ressourcechnappheit isch es allerdings alles ander wie abwägig, wemmer animmt, dass dr homo sapiens im Ussterbe vum Neanderdaaler ganz chräftig noochgulfe het.

[ändere] Gleicher uf Hochdütsch (Weblinks)

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